Lokalsport Volleyballerinnen stehen vor der nächsten hohen Hürde

Langenfeld · Drittliga-Frauen der SG Langenfeld müssen sich für die Aufgabe beim Vierten in Hannover deutlich steigern.

 Suchende: Diana Kiss (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen wollen einen Weg zum Klassenerhalt finden.

Suchende: Diana Kiss (rechts) und die Langenfelder Volleyballerinnen wollen einen Weg zum Klassenerhalt finden.

Foto: Ralph Matzerath (ARCHIV)

Es sind wirklich keine einfachen Zeiten für die Drittliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL). In der aktuellen Saison verloren sie zehn der bisher zwölf Spiele - und gerade zuletzt zeigten sie beim 0:3 gegen den Ersten SV Bad Laer erneut viele Schwächen. Die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz bot besonders in Annahme und Aufbau eine desolate Vorstellung, die den Ansprüchen der dritthöchsten deutschen Klasse nicht gerecht wurde. Darüber hinaus fehlte im Angriff oft die Durchschlagskraft - was sich nicht nur mit dem Ausfall der Außen-Angreiferin Mareike Dietzsch erklären ließ.

Es gab immerhin auch einige Lichtblicke. So konnte die SGL gegen Bad Laer vorübergehend immerhin mithalten und im Duell mit dem Tabellenführer entwickelten sich ordentliche Ballwechsel. Daneben agierte der Außenseiter gut in der Feldabwehr und im Block. Dass ein großer Teil des Teams nachher noch zu einem gemeinsamen Essen unterwegs war, spricht für die mannschaftliche Geschlossenheit.

Angesichts der tabellarischen Situation ist ein guter Teamgeist ohnehin wichtig, denn die SGL belegt mit nur sieben Punkten den vorletzten Rang. Auf den beiden anderen direkten Abstiegsplätzen stehen das Schlusslicht SC Langenhagen (drei Zähler) und der Zehnte SC Spelle-Venhaus (elf). Den ersten Nicht-Abstiegsplatz nimmt der Neunte TV Eiche Horn Bremen ein (zwölf).

Morgen (16 Uhr) muss sich die SGL für die Partie beim Vierten GfL Hannover (25 Punkte) unbedingt in der Annahme und im Aufbau steigern. Dass die für die Libero-Position vorgesehenen Anna-Lena Agethen (Urlaub) und Tina Steinacker (Studium) diesmal ausfallen, macht die Aufgabe allerdings eher noch komplizierter. "Hannover ist im Laufe der Saison immer stärker geworden", meint Wernitz, "trotzdem liegt uns ihre Halle und wir haben da in der Vergangenheit schon einmal gewonnen. Es ist schwierig, eine Prognose abzugeben."

(fas)
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