Vorfreude Damensitzung 2018 ist schon ausverkauft

Langenfeld · Die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft Gromoka weiß offenbar, wie man, oder besser gesagt: "frau" gern feiert. Die Damensitzung gehört zu den beliebtesten in der Region und ist meist blitzschnell ausverkauft. So auch diesmal. Innerhalb von fünf Stunden war der größte Teil des Kartenkontingents verkauft. 1800 Karten gingen in der ersten Runde weg. Das war am 20. Februar - der interne Verkauf. Am 1. März bot die Karnevalsgesellschaft die Karten öffentlich im Netz an. Und die letzen 400 Karten gingen ebenfalls weg wie warme Semmeln. "Unser Server hat die zahlreichen Seitenaufrufe kaum verkraftet", berichtet Gromoka -Pressesprecher Lars van der Bijl. "Ich habe mit schweißnassen Händen vor dem Rechner gesessen." Er spricht von 78.159 Aufrufen an vier Tagen. Er hat deshalb den Datenserver auf die dreifache Kapazität erhöht - in Kooperation mit einem Rechenzentrum. Da er als Unternehmensberater selbt häufig in großen Unternehmen die IT-Abteilung betreut, weiß er, wie das geht. "Für einen gut 400 Mitglieder zählenden Karnevalsverein ist das allerdings ein ungewöhnlicher Aufwand."

 2000 Frauen haben Spaß in Monheim - das spricht sich herum.

2000 Frauen haben Spaß in Monheim - das spricht sich herum.

Foto: rm-

Die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft Gromoka weiß offenbar, wie man, oder besser gesagt: "frau" gern feiert. Die Damensitzung gehört zu den beliebtesten in der Region und ist meist blitzschnell ausverkauft. So auch diesmal. Innerhalb von fünf Stunden war der größte Teil des Kartenkontingents verkauft. 1800 Karten gingen in der ersten Runde weg. Das war am 20. Februar - der interne Verkauf. Am 1. März bot die Karnevalsgesellschaft die Karten öffentlich im Netz an. Und die letzen 400 Karten gingen ebenfalls weg wie warme Semmeln. "Unser Server hat die zahlreichen Seitenaufrufe kaum verkraftet", berichtet Gromoka -Pressesprecher Lars van der Bijl. "Ich habe mit schweißnassen Händen vor dem Rechner gesessen." Er spricht von 78.159 Aufrufen an vier Tagen. Er hat deshalb den Datenserver auf die dreifache Kapazität erhöht - in Kooperation mit einem Rechenzentrum. Da er als Unternehmensberater selbt häufig in großen Unternehmen die IT-Abteilung betreut, weiß er, wie das geht. "Für einen gut 400 Mitglieder zählenden Karnevalsverein ist das allerdings ein ungewöhnlicher Aufwand."

Für alle Jeckinnen, die nicht schnell genug waren, hier ein kleiner Hoffnungsschimmer. Die Gromoka denkt über eine zusätzliche Sitzung nach. "Das könnte funktionieren", sagt van der Bijl, berge aber ein gewisses Risiko, nicht nur finanziell. Man müsste zweimal die gleiche Veranstaltung anbieten. Das heißt, man müsste die Künstler gleich zweimal verpflichten. "Das könnte schwierig werden", sagt der Sprecher. Würden wir eine ganz andere Zusatzsitzung anbieten, stünde diese in Konkurrenz zur anderen, und die Veranstaltungen würden sich möglicherweise kannibalisieren. "Das wollen wir auch nicht."

2100 Plätze beitet das Gromoka-Zelt. "Das können wir aus baurechtlichen und sicherheitstechnischen Vorgaben nicht vergrößern", sagt van der Bijl. Die Feuerwehr erteilt die Genehmigung für die Größe. Mehr sei auf dem Schützenplatz am Werth nicht genehmigungsfähig. Und eine anderen Standort gebe es in Monheim nicht.

Auch eine Livestream-Übertragung schließt der Gromoka-Mann aus. "Das geht nicht aufgrund der Verträge mit den Künstlern. Die erlauben keine Bilder, keine Filme von ihren Auftritten. "Wenn wir Karenval mit eigenen Gruppen machen würden, wäre das anders. Aber wir machen keinen Hauskarneval."

Die Herrensitzung der Gromoka ist längst nicht so beliebt wie die Damensitzung. 2016 verkaufte der Verein 640 Karten, in diesem Jahr waren es 780. Das sei - immerhin - eine Steigerung. bine/og

(RP)
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