Langenfeld Generationen-Tennis: Wo Vater und Sohn aufeinander treffen

Langenfeld · Die Bälle flogen auf den Tennisplätzen des Vereins TC Grün-Weiß Langenfeld ununterbrochen hin und her. 40 verschiedene Paare unterschiedlicher Altersstufen spielten mit- und gegeneinander. Dabei gab es von Vater und Sohn über Oma und Enkel bis hin zu Mutter und Tochter die unterschiedlichsten Paarkonstellationen. Der Anlass: Der TC Grün-Weiß Langenfeld feierte sein 55-jähriges Bestehen. Die Idee zu dem ersten Generationenturnier kam aus dem Mitgliederkreis.

 Generationen-Turnier in Langenfeld: Mykola und Maxim Palamaryuk (v.l.) haben zum ersten Mal miteinander Tennis gespielt.

Generationen-Turnier in Langenfeld: Mykola und Maxim Palamaryuk (v.l.) haben zum ersten Mal miteinander Tennis gespielt.

Foto: RALPH MATZERATH

Für die Umsetzung waren das GW-Jugendteam, der Leiter der Jugendabteilung, Alexander Schürmann, sowie die Stellvertretende Jugendwartin, Angi Krems, zuständig. "Wir wollten etwas Besonderes an diesem Tag machen und die Generationen zusammenbringen. So entsteht ein engerer Kontakt innerhalb des Vereins", betonte Schürmann. Die einzige Vorgabe war, dass die Teilnehmer einen Altersunterschied von 25 Jahren haben sollten.

"Alle dürfen aber ohne Stress ganz beschwingt spielen. Es geht heute nicht um Punkte", sagte Angi Krems. Auch Maxim Palamaryuk war dabei. Der Siebenjährige war der jüngste Teilnehmer und durfte zusammen mit seinem Vater Mykola (44), spielen. "Ich finde gut, mal mit Papa zu spielen", sagte Maxim Palamaryuk (7). Vater Mykola freute sich, dabei sein zu dürfen, denn er spielt erst seit drei Monaten im Verein Tennis.

"Mein Sohn Maxim spielt aber wirklich viel besser als ich", sagte der 44-Jährige lachend. Der älteste Teilnehmer an diesem Tag war mit über 83 Jahren Wolfgang Wilhelmi. Seit 50 Jahren ist Wilhelmi im TC Grün-Weiß Langenfeld und damit das älteste aktive Mitglied. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht. "Ich bin gesundheitlich etwas eingeschränkt, aber das hindert mich nicht daran weiterzumachen", sagte Wilhelmi, der in der Weltrangliste auf Platz 80 für die Altersgruppe der Herren 80 ist.

Auch Jürgen Heintzenberg ist begeistert. "Ich finde, dass das Generationentunrier eine sehr gute Idee ist. Das Vereinsleben wird so bunter und alle Altersstufen begegnen sich", sagte der 64-Jährige. Am Abend gab es für alle ein Buffet, das die Clubhausgastwirte Amir und Sanela Kovacevic organisierten. Die Langenfelder Band Still at the Basement sorgte mit ihrem abwechslungsreichen Deutschrock von Anfang an für Feierlaune.

Um 18 Uhr standen die Gewinner fest: Jugendwart Alexander Schürmann gewann zusammen mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins, Edgar Scholz, das erste Generationenturnier. "Das Turnier soll auf jeden Fall eine Dauereinrichtung werden", sagte Scholz. VIOLA GRÄFENSTEIN

(vg)
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