Stiftergeist
Langenfelder unterstützt Kinder in Ecuador
Die Stiftungssumme bleibe dauerhaft im Fonds, erklärt Klaus Gierhake. Die Zinserträge daraus sollen Arbeit und Projekte in der Grundschule und Kindertagesstätte namens Santa Dorotea in Guayaquil finanzieren.
Und wie viel Geld ist in dem Fonds? Darüber will der ehemalige Henkel-Mitarbeiter nicht reden. Aber über sein Problem spricht er: Die Zinserträge seien miserabel. Schuld sei der Niedrigzins. Deshalb profitieren die Kinder derzeit offenbar kaum von dem Fonds. Dazu kommt: Am 16. April dieses Jahres gab es in Ecuador ein schweres Erdbeben. Dabei kamen mindestens 350 Menschen ums Leben, Tausende Menschen wurden obdachlos. Einige Gegenden seien so stark zerstört, dass der Wiederaufbau von Schulen und Häusern Jahre dauern wird, sagt die Kindernothilfe-Stiftung, die auch Helfer vor Ort hat. Das Beben der Stärke 7,8 war das stärkste in dem Andenstaat seit 1949.
Das Epizentrum war nahe Muisne. Die Stadt liegt ebenfalls an der ecuadorianischen Küste und ist mit dem Auto etwa acht Stunden von Guayaquil entfernt. Guayaquil liege damit zwar nicht im Zentrum der Katastrophe, dennoch sei es betroffen, auch hier bräuchten die Menschen Geld für den Wiederaufbau sagt Gierhake. Er, der am 21. November 80 Jahre alt wird, nimmt das Beben zum Anlass, auch andere Menschen wieder zum Spenden für Ecuador aufzurufen.
Sein ehemaliger Arbeitgeber Henkel habe in der Vergangenheit und unabhängig vom Beben schon über eine Initiative gespendet und etwa 1500 Euro gegeben, Gierhakes Tochter sowie Freunde und Familie zum Geburtstag von Gisela Gierhake auch - wobei etwa 2000 Euro zusammengekommen sein sollen.
Bei den Kindern, die er in Guayaquil unterstützt, war Klaus Gierhake persönlich noch nicht. Aber er habe bei einer Kreuzfahrt in der Nähe Station gemacht. bine
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