Mitgesungen Maritime Lieder wecken Fernweh

Langenfeld · Das Flair vom weiten Meer, von Wind und Wellen durchzog am vergangenen Sonntagmorgen die Schützenhalle in Richrath. Man konnte förmlich das "Salz auf der Zunge" schmecken. Mit seinem maritimen Frühschoppen ist es dem Shanty-Chor des Seniorentreffs St. Martin der Schützenbruderschaft Richrath gelungen, die über 500 Besucher in der Schützenhalle auf eine Reise durch die weite Welt mitzunehmen. Zu Gast waren der Shanty-Chor Rheinland aus Hilden und der Chor Moby Dick aus Porz. Der erste Titel "Nimm mich mit Kapitän auf die Reise" gab dann auch die Richtung vor. Musikalische Stationen waren " Hamburg, Bombay oder auch der Rio Grande in Brasilien", natürlich weil es dort brennend heißen Rum gab. Die Männer sangen von Piraten und Seemännern, dem Dunklen Seemann und grüßten auf der Fahrt in die Ferne die Möwen auf Helgoland. Windstärke zehn kann doch einen Seemann nicht erschüttern. So lauteten einige gesungene Titel.

 Drei Shanty-Chöre sangen beim Maritimen Frühschoppen in Richrath Lieder, in die die Besucher einstimmen konnten. Fern von Wellenschlag und Möwengeschrei kam doch so etwas wie maritime Stimmung auf.

Drei Shanty-Chöre sangen beim Maritimen Frühschoppen in Richrath Lieder, in die die Besucher einstimmen konnten. Fern von Wellenschlag und Möwengeschrei kam doch so etwas wie maritime Stimmung auf.

Foto: RALPH MATZERATH

Die 30 Sänger des Richrather Chores wagten sich mit diesem Konzert vor großem Publikum auf Neuland. Der Zuspruch der Besucher honorierte ihren Mut. Die Sänger fühlten sich in ihrem Heimathafen, dem Seniorentreff Richrath, sichtlich wohl. Nicht zuletzt wegen der guten Gemeinschaft und dem neuen Leiter Werner König ist der Chor auf 30 Sänger und Instrumentalisten angewachsen.

Die Schützenhalle war sehr schön maritim geschmückt, die Tische waren mit kleinen Schiffen aus Papier und Leuchttürmen drappiert. Der Vorsitzende des Trägervereins Seniorentreff Gerhard Lindner hielt seine Begrüßung knapp, so dass die Veranstaltung zeitig begann. Alle drei Shanty-Chöre hielten sich mit ihrem Repertoire an sehr bekannte Lieder von der Waterkant, so dass die Besucher beherzt mitsingen konnten. Zum Abschluss gab es ein großes Finale, begleitet wurden die Chöre von Akkordeonisten und Gitarristen.

(paa)
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