Spendenaktion Sie lächeln für Langenfeld - und helfen Kindern

Langenfeld · Langenfelder lächeln - strahlend und gewinnbringend. Die Aktion "Ein Lachen für Langenfeld", initiiert vom Bistro Bijou, hat 1500 Euro eingebracht. Dieses Geld kommt dem Projekt "Bullerbü" zugute, das vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Langenfeld begleitet wird.

 Renate Dusch freut sich über die Spende für den Sozialdienst.

Renate Dusch freut sich über die Spende für den Sozialdienst.

Foto: Heike Schoog

Inhaber Deniz Durmus und seine Frau Filtrat haben sich dafür engagiert und zwei Monate lang Sticker mit der Aufschrift "Ein Lachen für Langenfeld" gegen Spenden abgegeben. "Die ganze Pfeiler waren damit bestückt", sagt Filtrat Durmuz, die jetzt dem SkF den Spenden-Check überreicht hat. Das Bistro hat die Summe von 1080 auf 1500 Euro aufgestockt. "Mein Mann engagiert sich schon lange für Jugendliche. Er hat schon in Monheim junge Leute unterstützt. Dann haben wir vom SkF gehört und dem Projekt Bullerbü, fanden das gut und wollten helfen. 2015 die erste Aktion gestartet. Jetzt ist die zweite abgeschlossen."

 Filtrat Durmus hat die Aktion mit ihrem Mann initiiert.

Filtrat Durmus hat die Aktion mit ihrem Mann initiiert.

Foto: Heike Schoog

Katharina Floer leitet das Projekt Bullerbü beim Sozialdienst. "Diese Initiative lebt von Spenden", sagt sie. Deshalb sei der Verein froh, Geld zu bekommen. Was verbirgt sich hinter "Bullerbü"?

 Patrick Prill hat die Smileys an die Pfeiler gepinnt.

Patrick Prill hat die Smileys an die Pfeiler gepinnt.

Foto: Heike Schoog

"Wir betreuen in einer Gruppe sieben Kinder, sechs Jungen und ein Mädchen im Grundschulalter, die zuhause mit Gewalt konfrontiert waren", erläutert Floer. In der Gruppe können sie lernen, dass Gewalt nicht zum Alltag gehören muss, nicht normal ist. "Wir versuchen, Vertrauen wieder herzustellen, den Kindern zu zeigen, dass sie mit dieser Situation nicht allein sind", sagt Floer. Voraussetzung: Der gewaltbereite Elternteil lebt nicht mehr in der Familie. Die Gruppe ist geschlossen und läuft über ein Jahr. Infos zu diesen Angeboten liegen im Rathaus und in Arztpraxen aus. "Wir können keine therapeutische Hilfe leisten, aber zum Beispiel die Zeit, bis ein Kind einen Therapieplatz bekommt, überbrücken", sagt Stephanie Krone vom Soziadienst katholischer Frauen. og

(RP)
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