Langenfeld/Monheim Sternschnuppen? Am besten in der Kämpe

Langenfeld/Monheim · Heute Nacht bietet sich Himmelsbeobachtern das jährliche Schauspiel der "Laurentiustränen".

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Foto: Hertgen, Nico

In der Nacht zu morgen gibt's am Himmel ein besonderes Schauspiel: Vor allem in der zweiten Hälfte der Nacht regnen bis zu 170 Sternschnuppen pro Stunde auf die Erde. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit: Kann man die "Laurentiustränen" - benannt nach dem Heiligen, um dessen Namenstag herum sie Jahr für Jahr auftreten - auch in Monheim und Langenfeld sehen? Zum Teil, sagt der Monheimer Sterngucker Norbert Stapper. Allerdings hat die Gegend rum um Düsseldorf ein grundsätzliches Problem: Es ist in den vergangenen Jahrzehnten immer heller geworden. Wenn man Sternschnuppen sieht, dann nur die hellsten - Sternengucker brauchen also Geduld.

Das war nicht immer so. Früher, in den 30er Jahren, erzählt Stapper, da war sein Vater Jugendlicher, und der konnte noch von der Ackerstraße in der Düsseldorfer Innenstadt aus die Milchstraße sehen. Und heute? Ist das undenkbar. Überall "Lichtsmog". Auch in Monheim und Langenfeld. Dennoch hat Stapper einen Tipp: "In der Urdenbacher Kämpe ist es mit am dunkelsten." Und wo ist es so richtig düster? Im Nationalpark Eifel, sagt Stapper. Der ist seit 2014 offiziell auch ein "Sternenpark". Entfernung: knapp 100 Kilometer.

(bine)
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