Monheim Verein will Fähre wieder in Betrieb nehmen

Düsseldorf · Voller Optimismus präsentierte sich der Verein Piwipper Böötchen, der die beliebte, 1977 nach rund 600 Jahren aus wirtschaftlichen Gründen aufgegebene Fähre zwischen Monheim und der ehemaligen Schiffsstation Piwipp wieder in Betrieb setzen möchte, bei seiner ersten Mitglieder-Vollversammlung.

"Wenn mit der Finanzierung und den behördlichen Regelungen alles so wie geplant weiterläuft, kann der Betrieb des Bootes schon im kommenden Jahr wiederaufgenommen werden", erzählt Professor Dr. Heiner Müller-Krumbhaar, erster Vorsitzender des Vereins.

Bis es soweit ist, müsse noch eine Vielzahl von Aufgaben erledigt werden. Neben der behördlichen Zulassung gilt es vor allem, das neue Boot zu restaurieren. Der Verein hat mit der ehemaligen Fähre Ruhrstahl bereits das geeignete technische Gerät gefunden. "Bisher ist das neue Böötchen allerdings noch nicht fahrtüchtig. Ein Motor nach EU-Norm muss noch beschafft werden und Rostschäden müssen beseitigt werden", so der Vorsitzende.

Unterstützung bekommt der Verein von Bürgermeister Daniel Zimmermann und seinem Dormagener Kollegen Peter-Olaf Hoffmann, die beide auch Gründungsmitglieder des Vereins sind. "Besonders für Ausflügler und Fahrradfahrer ist eine Fähre von Monheim aus sehr attraktiv, unsere beiden Städte werden die Wiederbelebung nach Kräften unterstützen", sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort