Monheim "Vermessung der Welt" in Monheim

Monheim · Die Inszenierung des Bestseller-Romans steht am 25. März auf dem Programm.

In der Monheimer Aula am Berliner Ring ist am Samstag, 25. März, "Die Vermessung der Welt", eine Bühnenadaption des Erfolgsromans von Daniel Kehlmann, zu erleben. Beginn ist um 19 Uhr.

Das von der Burghofbühne Dinslaken inszenierte Stück spielt im ausgehenden 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung: Zwei Wissenschaftler, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Alexander von Humboldt, Forscher, Abenteurer, der "zweite Entdecker Amerikas", und Carl Friedrich Gauß, der Theoretiker, Mathematiker, Misanthrop. Und doch haben beide ein Ziel und eine Passion: die Vermessung der Welt.

Humboldt bereist dafür fremde Länder und studiert und erforscht mit großer Akribie alles, was ihm begegnet. Er kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern.

Gauß bleibt so lange es geht zu Hause in Braunschweig. Er, der nicht ohne Frau leben kann, springt doch in seiner Hochzeitsnacht aus dem Bett, um eine Formel zu Ende zu bringen. Die Welt um ihn herum dringt kaum zu ihm durch. Er hängt mit dem Kopf in den Sternen. Diametraler könnten die Lebenskonzepte der beiden kaum sein und doch begegnen sich ihre Wege immer wieder, fühlen sie sich wie zwei Pole zueinander hingezogen.

Karten für 14, 17 und 20 Euro gibt es im Vorverkauf unter anderem bei Marke Monheim, Rathausplatz 20, Telefon 02173 276444, www.marke-monheim.de.

(gut)
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