Langenfeld Werkschau zeigt Stickerei aus Norwegen

Langenfeld · Kunstvoll und dennoch leicht zu lernen ist die Hardanger-Stickerei. VHS-Kurse zeigen, wie es geht.

 Hardanger-Stickerei kam aus Norwegen zu uns.

Hardanger-Stickerei kam aus Norwegen zu uns.

Foto: VHS

Freunde der Handarbeit sind im Langenfelder Rathaus, Foyer, 1. Etage, Konrad-Adenauer-Platz 1, genau richtig. In einer Werkschau werden die Ergebnisse aus den VHS-Kursen von Dozentin Ruth Siegrist gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Es handelt sich dabei um die so genannte Hardanger-Durchbruchstickerei. Das ist eine alte traditionelle Stickerei, die ihren Namen der norwegischen Fjordlandschaft "Hardanger" verdankt. Ihr Ursprung wird jedoch eher im Orient vermutet. Seefahrer brachten feine Stickereien auf Seide mit, welche sich die einfachen Bauern nicht leisten konnten. Daher setzten sie diese Stickereien auf einfachem, selbst hergestelltem Leinen um.

Heute gibt es spezielle Handarbeitsstoffe in unterschiedlichen Farben und Gewebefeinheiten für diese Stickerei, so dass den Ideen keine Grenzen gesetzt sind. In Norwegen wird die Hardanger-Stickerei gerne weiß auf weiß gearbeitet, in anderen Ländern ist diese Stickerei auch bunt. Sie kann mit Zierstichen wie Plattstich, Kreuzstich, Ajourstich und Festonstich zu geometrischen Mustern kombiniert werden. Hardanger-Stickerei ist leicht zu lernen, verspricht VHS-Dozentin Ruth Siegrist, und bedarf keiner großen Vorkenntnisse. Eine schöne Beschäftigung gerade auch in der dunklen Jahreszeit. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen: Montag bis Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr.

Aktuell läuft bei der VHS ein Kursus in Hardanger-Stickerei. Informationen zu ihm und weiteren Handarbeitsangeboten gibt die Volkshochschule unter Telefon 02173 7944555 oder -4556 oder persönlich in der Geschäftsstelle im Rathaus, Zimmer 005.

(arue)
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