Langenfeld Zuschauer genießen Reitsport entspannt

Langenfeld · Die Rheinischen Meisterschaften auf Gut Langfort bestechen durch einen ganz besonderen Charme.

 Nah dran am Geschehen ist das Publikum bei den Rheinischen Meisterschaften der Pferdesportler auf Gut Langfort.

Nah dran am Geschehen ist das Publikum bei den Rheinischen Meisterschaften der Pferdesportler auf Gut Langfort.

Foto: Ralph Matzerath

Rolf Peter Fuß findet: "Wir haben es wieder super hinbekommen." Mit diesen Worten bewertet der Vorstand des Rheinischen-Pferdesportverbandes Organisation und Ablauf der vier Wettkampftage samt unterhaltsamen Beiprogramm. Kaum ein Reitturnier im Kreis kann in solch einer Größenordnung so großartig trumpfen, wie die Rheinischen Meisterschaften 2016 auf Gut Langfort. In der "Kleinen Soers", wie das Langenfelder Turnier der Landesreit- und Fahrschule im vergleichenden Blick aufs internationale Reitturnier in Aachen genannt wird, ging alles reibungslos über die Bühne. Und das ist wahrhaft kein Zuckerschlecken für Organisatoren, Verein und Helfer.

Zwischen Sonnenschein, Regenguss und Sturm, harkten Helfer die Sandböden, zogen die Reitplätze glatt, bauten unermüdlich den Parcours um und fegten den Hof im Stundentakt. Sie hatten vier Tage lang wirklich alles im Griff. Selbst die Trittflächen für Zuschauer an Ballungspunkten wie am großen Springplatz, den Wegstrecken von und zum Dressurviereck, vorbei an den vielen Aussteller-Zelten und natürlich zum Pommeswagen, wurden mit griffigen Kunststofffliesen ausgelegt. Rutschgefahr und im Matsch stecken bleiben? Negativ. Selbst Kinderwagen und Rollstühle ließen sich so wunderbar von A nach B schieben.

Auf drei Plätzen bot sich Reitsport der Superlative. Die Zuschauer konnten sich entspannt zurücklehnen und bei Sekt, Imbiss oder einer Tüte gebrannter Mandeln die Reitsport-Show genießen. Letztere waren übrigens besonders dann beliebt, wenn zwischenzeitlich Sturm und Regen an Herbst erinnerten. Der ganz besondere Charme der Rheinischen lockt jedes Jahr viele Zuschauer und Reiter an. "Atmosphärisch einzigartig", beschrieb eine Reiterin treffend dieses jährliche Reitsportereignis in Langenfeld.

Wer einmal hier an den Start geht, kommt gerne immer wieder - so wie Anabel Frenzen. Die für den LV Lenzenhof Krefeld startende Reiterin ist seit 2008 alljährlich bei den Rheinischen am Start, mischt immer ganz vorne mit und hat den Titel "Rheinische Meisterin" schon fünf Mal mit nach Hause genommen. Diesmal rangierte sie auf Platz vier, aber 2017 wird sie wieder mit von der Partie sein und um den begehrten Titel kämpfen.

(RP)
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