Einsatz in Flamerscheid Acht Häuser nach Gasleck in Leichlingen evakuiert

Leichlingen · Ein Gasleck hielt gestern Anwohner, Feuerwehr und Polizei in Flamerscheid in Atem. Acht Wohnhäuser wurden evakuiert. Verletzt wurde niemand.

 Mitarbeiter des Gasversorgers Rheinenergie hatten zunächst Mühe, das Leck in der Leitung abzudichten. Das gelang erst, als der Teilabschnitt zugedreht wurde, wodurch die ganze Straße stundenlang ohne Gas war.

Mitarbeiter des Gasversorgers Rheinenergie hatten zunächst Mühe, das Leck in der Leitung abzudichten. Das gelang erst, als der Teilabschnitt zugedreht wurde, wodurch die ganze Straße stundenlang ohne Gas war.

Foto: Ralph Matzerath

Um 11.24 Uhr ging ein Notruf bei der Feuerwehr ein. Ein Baggerführer hatte bei Bauarbeiten in der Straße Flamerscheid eine Gasleitung getroffen und perforiert. Das Erdgas strömte zunächst ungehindert aus. Die Bauarbeiter, die eigentlich einen am Wochenende aufgetretenen Wasserrohrbruch beheben sollten, deckten das Gasleck provisorisch mit Erdreich ab und warteten auf den Reparaturtrupp des Gasversorgers Rheinenergie.

Da der leckgeschlagene Leitungsbereich nicht abgeschiebert werden konnte, ohne die Gasversorgung für die gesamte Straße zu unterbrechen, wurde zunächst eine Reparatur der Schadstelle bei laufender Gasversorgung versucht. Feuerwehr und Polizei evakuierten acht Wohnhäuser im unmittelbaren Umfeld des Lecks, weil befürchtet werden musste, dass sich das ausströmende Gas entzünden könnte. Die Anwohner mussten fast drei Stunden warten, bevor sie wieder in ihre Häuser durften, denn die Reparatur erwies sich als schwieriger als erwartet. Für eine Anwohnerin war das besonders ärgerlich: "Ich bin heute wegen des Streiks extra nicht ins Büro gefahren und wollte von Zuhause arbeiten, jetzt kann ich nicht an meinen Rechner."

Gegen 14.45 Uhr drehte Rheinenergie die Leitung doch zu, wodurch die Gefahr zwar gebannt war, die Straße aber bis in den Abend hinein ohne Gas blieb. Die Reparatur dauerte mehrere Stunden.

(RP)
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