Leichlingen Amt meldet Klärungsbedarf zu den Innenstadtplänen an

Leichlingen · Eine Bürgerinformation zur Innenstadtentwicklung hat die CDU beantragt. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung wird dieser Antrag am 8. September beraten. Baudezernentin Barbara Hammerschmidt möchte aber vor einer möglichen Bürgerinformation zuerst einiges geklärt wissen.

  So sähen nach den Plänen von Architekt Bernhard Reiser und Investor Philipp Kiefer das neue Rathaus und die Stadtpark-Galerie vom Kreisverkehr Montanusstraße in Richtung Neukirchener Straße aus. Die Neukirchener Straße wird von einem Teil der Galerie überbrückt. An beiden Seiten befinden sich die Ein- und Ausfahrten zur geplanten Tiefgarage mit 300 Parkplätzen für die Galerie, das Rathaus und die Wohnbebauung.

So sähen nach den Plänen von Architekt Bernhard Reiser und Investor Philipp Kiefer das neue Rathaus und die Stadtpark-Galerie vom Kreisverkehr Montanusstraße in Richtung Neukirchener Straße aus. Die Neukirchener Straße wird von einem Teil der Galerie überbrückt. An beiden Seiten befinden sich die Ein- und Ausfahrten zur geplanten Tiefgarage mit 300 Parkplätzen für die Galerie, das Rathaus und die Wohnbebauung.

Foto: Bernhard Reiser

Laut Hammerschmidt müsse zuerst geklärt werden, ob ein Rathausneubau oder eine Sanierung des alten Rathauses gewünscht sei. Es erscheine ihr sinnvoller, zuerst solche grundlegende Fragen, wie auch zur Finanzierung zu klären, bevor zu einer Bürgerversammlung eingeladen werde, argumentiert die Fachbereichsleiterin.

"Die bereits vorgelegten Entwurfsideen gemeinsam mit der neuen Idee (gemeint sind die aktuellen Pläne Kiefer/Reiser) demonstrieren nachdrücklich, dass es nicht einen Befreiungsschlag für die Innenstadt gibt, der alle Wünsche gleichberechtigt berücksichtigt und alle Anforderungen gleichmäßig erfüllt." Bei der ursprünglichen Ausschreibung des städtebaulichen Wettbewerbs seien der Erhalt des Rathauses und eine Ergänzung des Einzelhandels um 5000 Quadratmeter, inklusive eines Vollsortimenters, als Aufgabenstellung benannt worden.

Wesentliche Bewertungskriterien seien die Vernetzung mit dem bestehenden Einzelhandel, die Einbindung in den städtebaulichen Kontext und die Öffnung zur Wupper gewesen: "Von diesen sicher geglaubten Rahmenbedingungen scheint man sich nun weitgehend entfernt zu haben. Außerdem könne der Erhalt des Stadtparks im Entwurf Reiser/Kiefer nicht nachvollzogen werden, meint Hammerschmidt.

(gt)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort