Leichlingen "Bingo" verbindet Jung und Alt beim ersten "Tag der Generationen"

Leichlingen · Bingo? Es ist wahrhaftig Bingo, das Jung und Alt gleichermaßen interessiert. Nun denn: Ihrer Leidenschaft für das Lotteriespiel können Jugendliche und Senioren ausgiebig beim 1. Leichlinger Tag der Generationen am 25. September im Kinder- und Jugendzentrum in der Balker Aue frönen.

 Das "Netzwerk Generationen" hat den Tag unter anderem mit Musikschule, Pfadfindern, JuPa, Seniorenbüro und dem Pilgerheim vorbereitet.

Das "Netzwerk Generationen" hat den Tag unter anderem mit Musikschule, Pfadfindern, JuPa, Seniorenbüro und dem Pilgerheim vorbereitet.

Foto: uwe miserius

"Bei unserer Umfrage, was sowohl junge als auch alte Menschen interessiert, kam erstaunlicherweise Bingo heraus", berichtete Jugendamtsmitarbeiterin Gudrun Bormacher, eine der Organisatorinnen im "Netzwerk Generationen". Das hat den Generationen-Tag unter anderem mit der Musikschule, Pfadfindern, dem Kinder- und Jugendparlament, dem Seniorenbüro der Stadt und dem Pilgerheim Weltersbach gut ein Jahr lang vorbereitet. "Die erste Idee ist in der Senioren-Arbeitsgemeinschaft entstanden, was wir alternativ zur Seniorenmesse machen könnten", berichtete die städtische Seniorenbeauftragte Claudia Wolf. Generationenübergreifend sollte es sein und den Austausch von älteren und jüngeren Menschen fördern.

Herausgekommen ist ein buntes Programm von 14 bis 18 Uhr, in dem es neben Bingo auch die Auftritte einer Jugend-Band, einen kleinen Tanzkurs mit dem Leichlinger Tanzlehrer Lutz Niepenberg, eine Aufführung des Quartettvereins Leichlingen-Oberschmitte und ein gemeinsames Singen geben wird. Außerdem sind Workshops geplant - von "Ist das 'ne Masche - Stricken und Häkeln leicht gemacht" über die "Internet-, Handy- und Smartphone-Sprechstunde" "Bowlen mal anders auf der Spielekonsole" bis zu Kartenspielen für jede Generation. "Die Themen haben wir auch mit Hilfe des Kinder- und Jugendparlamentes gefunden", berichtete Musikschulleiter Andreas Genschel. Ein interessantes Ergebnis dabei: Die Jugendlichen sind sehr an der Seniorengeneration interessiert. "Aber die Eltern sollen bitte zuhause bleiben", berichtete Genschel. Die Organisatoren rechnen derzeit mit rund 60 Teilnehmern, versuchen aktuell, die Veranstaltung vor allem über Mund-zu-Mund-Propaganda und übers Internet bekannt zu machen.

"Es ist ein erster Schritt, und als "erster" Generationen-Tag eine mutige Vorausschau in die Zukunft", sagte Claudia Wolf. Sowohl der Witzheldener als auch der Leichlinger Bürgerbus haben Sonderfahrpläne. Die Zeiten stehen auf den Flugblättern, die im Rathaus und in den Geschäften ausliegen.

(inbo)
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