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Leichlingen Die neue Brücke Windgesheide ist erfolgreich installiert

Leichlingen · Es war gegen 1.30 Uhr am frühen Morgen, als der letzte Akt für die Fußgänger- und Radfahrer-Brücke Windgesheide in Angriff genommen wurde. Trotz der nächtlichen Stunde waren rund 30 Schaulustige gekommen, die miterleben wollten, wie die Stahlkonstruktion über die Bahnschienen hinweg mit Schwerlastkränen an ihren Platz gehievt wurde.

 Maßarbeit an der ICE-Strecke: Während ein Kran die Stahlkonstruktion aufsetzt, ist der Zugverkehr gesperrt.

Maßarbeit an der ICE-Strecke: Während ein Kran die Stahlkonstruktion aufsetzt, ist der Zugverkehr gesperrt.

Foto: Michael Kiesewalter

Eigens zu diesem Zweck war die ICE-Strecke für mehrere Stunden gesperrt werden. Und alle Beteiligten wollten tunlichst vermeiden, dass es ähnliche Probleme wie beim Abbau der alten Brücke im März geben würde. Damals musste der Leichlinger Bahnhof bis 13 Uhr gesperrt und Züge umgeleitet werden, weil es Verzögerungen gab.

Diesmal lief alles nach Plan: Gegen 2 Uhr wurde die Brücke angehoben, und eine halbe Stunde später lag sie bereits ohne Probleme an ihrem neuen Platz.

Leichlingens Tiefbauamtsleiter Jürgen Scholze hatte es sich nicht nehmen lassen, bei den Arbeiten persönlich zugegen zu sein. Auch er zeigte sich über die reibungslose Installation hocherfreut: "Tolle Brücke in einem schönen Rot", sagte er.

Bei der Farbgestaltung hatte Scholze bewusst auf einen Signaleffekt gesetzt: "Ich wollte mal weg vom bergischen Grün, und nachdem wir die Brücke an der Querspange schon Blau gestaltet haben, haben wir nun auch eine in einem schönen Rot-Ton."

Die alte Fußgängerbrücke Windgesheide, die die Landwehrstraße oberhalb des Leichlinger Bahnhofs mit dem Wohngebiet auf der anderen Seite der Bahnlinie verbindet, war im Juni 2013 gesperrt worden. Verminderte Betonqualität, Abplatzungen und massive Korrosionsschäden hatten eine weitere Nutzung der damaligen Brückenkonstruktion auf Dauer unmöglich gemacht.

Für den mehr als 500 000 Euro teuren Neubau hatte es auch finanzielle Hilfen der Kölner Bezirksregierung gegeben.

(RP)
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