Leichlingen Feueralarm in der Ratsstube: Betrieb läuft weiter

Leichlingen · Die Alarmierung klang schlimmer, als sich der Brand dann tatsächlich am Donnerstagabend in der Ratsstube herausstellte. Deshalb war die Freiwillige Feuerwehr Leichlingen auch gleich mit drei Löschzügen an die Marktstraße gekommen. "Die Leitstelle hatte die Alarmstufe vier, Kellerbrand in einer Gaststätte gemeldet", berichtete Feuerwehr-Chef Ronald Hillbrenner.

 Mit großem Aufgebot rückte die Feuerwehr an der Ratsstube an. Der gemeldete Kellerbrand entpuppte sich aber als kleines Feuerchen. Ein Teil des Kühlgerätes im Keller war durchgeschmort.

Mit großem Aufgebot rückte die Feuerwehr an der Ratsstube an. Der gemeldete Kellerbrand entpuppte sich aber als kleines Feuerchen. Ein Teil des Kühlgerätes im Keller war durchgeschmort.

Foto: Michael Kiesewalter

Als die drei Löschzüge an der Ratsstube eintrafen, hatte Gaststätten-Pächterin Sonja Stuffmann den Brandherd im Keller schon mit ihrem Feuerlöscher bekämpfen können. Ein Teil der Fass-Kühlung war durchgeschmort. "Die Leute haben geistesgegenwärtig gehandelt und sofort den Strom abgestellt", lobte Hillbrenner. Bereits am Freitagmorgen hatte Stuffmann den Elektriker bestellt und den Schaden beheben lassen. So konnte auch der für Freitagabend geplante Oldie-Abend stattfinden - und zwar mit kühlem Bier. "Wir sind mit dem Schrecken davon gekommen. Der Betrieb kann weiterlaufen", atmete die Wirtin auf.

Für den Feuerwehr-Chef ist es kein Problem, mit großem Aufgebot zu einem Einsatz anzurücken, bei dem die Feuerwehr nur noch Brandnachschau halten muss. Im Gegenteil: "Es ist besser, mit mehr Löschzügen auszurücken und dann zu reduzieren, als am Einsatzort zu wenig Leute zu haben", betont Hillbrenner.

Denn nicht umsonst gebe es Alarmierungskriterien und -stufen zwischen eins bis sechs. "Und das war ein Alarm der Stufe vier, aber glücklicherweise mussten wir keine Menschen aus der Gaststätte evakuieren. Die war noch ziemlich leer, und alle, die da waren, hatten sich schon von selbst nach draußen begeben", berichtete Hillbrenner.

(gt)
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