Leichlingen Frau bei Hausbrand in Diepental gestorben

Leichlingen · Nach dem Brand eines Holzhauses im Naherholungsgebiet Diepental in Leichlingen ist in der Nacht zu Freitag eine tote Frau geborgen worden. Ihr 23-jähriger Sohn konnte sich vor dem Feuer ins Freie retten. Die Identifizierung der Leiche gestaltet sich schwierig.

Leichlingen: Eine Tote nach Brand in Diepental
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Die Feuerwehr Leichlingen rückte um 0.38 Uhr zu dem Brand des Einfamilienhauses in Diepental aus. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand das Gebäude voll in Flammen. Wegen Einsturzgefahr konnten sie bis zum Morgen nicht zu der zunächst Vermissten vordringen, wie ein Polizeisprecher sagte. Demnach handelt es sich um eine Bewohnerin des Einfamilienhauses. Sie wurde am Freitagmorgen aus den Trümmern geborgen. Die Leiche wurde am Freitag zur Gerichtsmedizin in Köln gebracht, berichtete eine Polizeisprecherin unserer Redaktion. "Die Identifizierung ist wegen der sehr starken Verbrennungen schwierig und kann noch einige Tage dauern", ergänzte sie.

Vermutlich der Sohn, ein 23-Jähriger, hatte sich ins Freie retten können. Wie Feuerwehr-Sprecher Thomas Schmitz erklärte, wurde er sofort mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Der angrenzende Wald und ein weiteres Wohnhaus wurden während der Arbeiten mit Riegelstellungen geschützt, teilte Schmitz weiter mit. Wodurch das Feuer ausbrach, ist bisher unklar. Die Feuerwehr Leichlingen war mit etwa 50 Einsatzkräften vor Ort. Auch die Feuerwehr Leverkusen war kurzzeitig mit im Einsatz.

Im Laufe des Tages löschte die Feuerwehr noch einige Brandnester. Gerade wegen der Nähe zum Wald dürfe man kein Risiko eingehen, sagte Schmitz. Eine Brandwache ist eingerichtet. Die Kriminalpolizei hat die Brandstelle beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar und weiterhin einsturzgefährdet. Der Brandort bleibt beschlagnahmt.

(met/vpa)
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