Leichlingen "In der Bildung haben wir viel richtig gemacht"

"Leichlingen ist kein Standort für Schwer-Industrie. Dreiviertel sind Naturpark", gibt Müller zu bedenken. Dennoch seien in seiner Amtszeit Gewerbesteuerzahler an den Standort gebunden und auch neue Betriebe zugezogen. Am Further Weg habe sich mit der Pferdeklinik ein aufstrebender Betrieb entwickelt, der sogar an Erweiterung denke. Weitere Gewerbeflächen sollten laut Müller nun noch westlich der Bahnlinie entwickelt werden.

  Im neuen Stadtpark Leichlingen hätte Bürgermeister Ernst Müller in seiner Amtszeit gerne noch einen Vollsortimenter mit Seniorenwohnungen und Pflegestation realisiert gesehen. Das Thema Innenstadtgestaltung bleibt für seinen Nachfolger als offene Baustelle. Im Bild: Ernst Müller mit Ehefrau Francoise.

Im neuen Stadtpark Leichlingen hätte Bürgermeister Ernst Müller in seiner Amtszeit gerne noch einen Vollsortimenter mit Seniorenwohnungen und Pflegestation realisiert gesehen. Das Thema Innenstadtgestaltung bleibt für seinen Nachfolger als offene Baustelle. Im Bild: Ernst Müller mit Ehefrau Francoise.

Foto: Uwe Miserius

Im Bereich der Bildung sieht Müller die Blütenstadt sehr gut aufgestellt. "Wir haben es richtig gemacht, jedes Jahr in unsere Schulen zu investieren. Jetzt haben wir ein modernes Schulzentrum und vor allem auch die Mensa, wo wir problemlos die Sekundarschule einrichten können." Es habe sich auch als genau richtig erwiesen, frühzeitig alle Betroffenen an einen Tisch zu bringen, um den Schulkonsens zu erreichen.

"Das Feld der Bildung ist in Leichlingen gut bestellt", meint Müller. Etwas zu tun gebe es aber noch im Bereich der Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche in der Innenstadt. Denn von den Heranwachsenden werde das Jugendzentrum an der Balker Aue nicht so gut genutzt, wie es wünschenswert wäre.

Das Thema städtische Finanzen sieht Müller trotz des Sparzwangs, unter dem Leichlingen seine Etatplanungen gestalten muss, nicht als das brennenste Problem der Zukunft an. Mit Etatlöchern und Defiziten habe Leichlingen immer schon zurechtkommen müssen. "Die schwierigste Aufgabe wird für den neuen Bürgermeister aber, einen Stadtrat zu bekommen, dessen Mitglieder auch bereit sind, mal die Meinung anderer Parteien gelten zu lassen", meint Müller.

(gt)
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