Kommentar Ja auch zur Facebook-Fahndung

Meinung · Ganz selbstverständlich nutzen die meisten Bürger die neuen Medien, auch die sozialen Netzwerke wie Facebook, Youtube, Instagram und andere weltweit zugänglichen Internetdienste. Es ist schier unglaublich, was Mitmenschen dem Netz anvertrauen.

Intimste Details werden ausgebreitet, Berichte gepostet, für die sich eigentlich jeder schämen müsste. Und jetzt wundern sich viele, dass die Behördenvertreter das Internet für die Suche nach Steuersündern nutzen?

Wer auf Facebook sein Leben veröffentlicht, kann sich genauso gut ins Brückerfeld stellen und ein Schild hochhalten: "Ich zahle keine Hundesteuer, ich bin ein Steuersünder!" Es entspricht der allgemeinen Lebenserfahrung, dass Polizisten oder Stadtmitarbeiter dies zur Kenntnis nehmen und zur Anzeige bringen könnten.

Facebook ist kein gesetzesfreier und kein vor dem Rechtsstaat geschützter Raum. Wir können froh sein, dass dies so ist. (US)

(RP)
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