Leichlingen Kreissynode berät über Flüchtlingshilfe der Kirche

Leichlingen · Mit der Situation von Flüchtlingen beschäftigt sich die evangelische Kirche bei ihrer Kreissynode ab Freitag in Leichlingen. Rund 100 Delegierte aus 13 Kirchengemeinden werden dazu erwartet. Die Tagung beginnt am Freitag, um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche Leichlingen, Marktstraße 15. Die Opladener Pfarrerin Dagmar Jetter, die auch Synodalbeauftragte für Flüchtlingsfragen ist, hält die Predigt. In den Beratungen geht es zunächst um Berichte der kreiskirchlichen Referate, Ausschüsse und Beauftragten. Das Finanzkonzept muss überarbeitet werden. Ein wichtiges Ziel ist es, 500 000 Euro jährlich einzusparen.

Am Samstag steht die Flüchtlingsarbeit im Mittelpunkt. Der frühere Flüchtlingspfarrer des Kirchenkreises Dinslaken, Gerhard Greiner, spricht über Erfahrungen und aktuelle Herausforderungen. Verantwortliche aus den fünf Kommunen des Kirchenkreises schildern ihre örtliche Situation. Leverkusens Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn sowie Beigeordnete aus den anderen Kommunen (Burscheid, Leichlingen, Langenfeld und Monheim) stellen die Situation von Flüchtlingen in ihren Städten dar. Sie sprechen auch darüber, was die Kirche mit ihren Gemeinden und ihrer Diakonie praktisch tun kann. Die Synode wird geleitet von Superintendent Gert-René Loerken.

Die Beratungen sind öffentlich, wenn die Synode es nicht anders beschließt. Die Sitzungen beginnen am kommenden Freitag gegen 19.45 Uhr, am Samstag um 9 Uhr mit einer Andacht (Assessor Bernd-Ekkehart Scholten) und dauern bis etwa 13 Uhr. Die Synode findet im Gemeindehaus hinter der evangelischen Kirche Leichlingen statt.

(gt)
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