Leichlingen Op Platt ins neue Jahr

Leichlingen · Mit Liedern und viel Mundart bereiteten der Heimatverein und das städtische Sozialamt rund 130 älteren Leichlingern einen schönen Jahresabschluss in der Aula Am Hammer. Leider kamen weniger Besucher als gewöhnlich.

In der Blütenstadt gab es zwischen den Tagen noch einmal einen Nachschlag auf die Festtage. Denn die traditionelle, vom Heimatverein und dem Sozialamt gemeinsam ausgerichtete Senioren-Weihnachtsfeier in der Aula Am Hammer fand diesmal erst nach Heiligabend statt. Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch. Allerdings kamen lediglich rund 130 statt der sonst üblichen über 200 Gäste.

„Vielleicht liegt es am ungewohnten Termin. Den haben wir diesmal gewählt, weil die Adventszeit so kurz war und darum die Weihnachts-Feiern und Veranstaltungen ohnehin schon sehr eng beieinander lagen. Da sind wir lieber auf die Zeit nach dem Fest ausgewichen, in der meist sehr wenig los ist“, erklärte Heinrich Witprächtiger. Er ist sowohl Vorsitzender des Heimatvereins als auch Leiter des Sozialamtes und in diesen Funktionen verantwortlich für die Zusammenarbeit der beiden Institutionen, die sich seit einigen Jahren bewehrt hat.

Beim gemeinschaftlichen Singen von Weihnachtsliedern in Leichlinger Mundart („O Dänneboom“, „Ihr Kindercher, kütt doch“, „Alle Johr, oh Wunder“) gab er am Klavier den Takt vor und führte ansonsten als Moderator durch das Programm, das von den Mitgliedern des Heimatvereins gestaltet wurde. Das Gros der Vorträge war auf Platt gehalten. Christa Kolk, die diesmal noch Hochdeutsch die amüsante Geschichte „Der arme Nikolaus“ vortrug, entschuldigte sich dafür sogar. Für nächstes Jahr will auch sie etwas Mundartliches vorbereiten. Durch den ungewöhnlichen Termin gab es im zweiten Programmteil neben Heimatlichem („Bergisches Heimatlied“) auch Beiträge zum Jahreswechsel. Heinz Fahnenstich gab „Gute Vorsätze“ zum Besten und Hildegard Franz unterbreitete einen „Rezeptvorschlag für ein ganzes Jahr“.

(RP)
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