Leichlingen Schulleiterin Herbertz verabschiedet

Leichlingen · Nach 36 Jahren an der Martin-Buber-Schule wurde die Leiterin Gertrud Herbertz jetzt im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Mit einem bunten Rahmenprogramm aus Liedbeiträgen, künstlerischen Darbietungen und Reden erinnerten Schüler, Kollegen und Eltern an das Wirken der Schulleiterin.

 Hat in 36 Jahren an der Martin-Buber-Schule viele Spuren hinterlassen: Gertrud Herbertz.

Hat in 36 Jahren an der Martin-Buber-Schule viele Spuren hinterlassen: Gertrud Herbertz.

Foto: Kreisverwaltung

Gertrud Herbertz kam im Jahr 1980 als Lehrerin an die Martin-Buber-Schule, die zu diesem Zeitpunkt im Gebäude der ehemaligen Grundschule Leichlingen-Kuhle untergebracht war. Im Jahr 2002 übernahm sie die Leitung sowie eine federführende Rolle bei den notwendigen Umbaumaßnahmen, die nach einer Brandschau erforderlich geworden waren. Denn neben pädagogischen und ideellen Werten war es Gertrud Herbertz wichtig, ein Schulgebäude zu bieten, das optimal auf die Bedürfnisse ihrer Schüler zugeschnitten ist.

2007 erstrahlte die Schule in neuem Glanz und trägt seitdem den heutigen Namen. "Hier ist der Geist von Martin Buber lebendig, denn an dieser Schule sind Begegnung und Dialog selbstverständlich. Bei Ihnen steht immer im Mittelpunkt, eine gute Lösung für jedes Kind zu finden", betonte Schulamtsdirektorin Ursula Resch in ihrer gemeinsamen Rede mit dem Schulrat Christoph Lützenkirchen. "Viele Grundschulen könnten von Ihnen lernen - Sie sind auch im Bereich der Inklusion eine echte Vorzeigeschule, denn Sie nehmen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit so an, wie es zu Ihnen kommt", lobte dieser.

Kreisdezernent Markus Fischer bedankte sich im Namen des Schulträgers", sagten sie, dankten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit und hoben auch die Akzeptanz hervor, die in der Bevölkerung für die Schule besteht. "Es ist Ihr Markenzeichen, dass Sie sich nach außen öffnen und mit vielen Partnern zusammenarbeiten. Ihre Leistung wirkt so in die Bevölkerung hinein", lobte der Vertreter des Kreises die Philosophie der Schule.

Ein Teil des pädagogischen Konzeptes von Gertrud Herbertz ist die thematische Gestaltung des Literaturunterrichts. Wie die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema dabei aussehen kann, machten einige Schüler mit ihrer Darstellung von "Wo die wilden Kerle wohnen" deutlich. Mit einem Lied, bei dem Foto-Schnappschüsse von Schulveranstaltungen präsentiert wurden, zeigten die Schüler der Flexiblen Eingangs-/Mittel- und Unterstufe, dass an ihrer Schule durchaus auch kräftig gefeiert werden kann.

"Sie haben Spuren hinterlassen", betonten Schüler und Lehrer gleichermaßen und überreichten der 62-Jährigen als Geschenk unter anderen ein in Stein gemeißeltes Kunstwerk.

(RP)
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