Leichlingen SPD, FDP, BWL, UWG, Linke für Stadtpark-Bebauung

Mit einem großen A, zwei Arten von Anstecknadeln und einem Flyer werben SPD, BWL, UWG, FDP und Linke für die Variante A bei der Bürgerbefragung zur Innenstadt. Die Variante A lautet: "Einer der beiden Stadtparks sollte bebaut werden, damit die Voraussetzungen geschaffen werden können, dass... eine Öffnung zur Wupper durch eine adäquate Parkanlage mit Aufenthaltsqualität...erfolgt."

Für die Variante B werben die CDU und die Initiative "Rettet den Stadtpark". Die lautet: "Alter und neuer Stadtpark sollen nicht bebaut werden. Die Tankstelle wird entfernt. Der derzeitige Kaufpark bleibt bestehen und wird auf dem Tankstellengrundstück erweitert."

Die Grünen gaben gestern keine Erklärung ab, zu welcher Variante sie raten. Siegessicher zeigte sich indes das Fünfer-Bündnis in einem Pressegespräch: "Wir hätten eine fette Mehrheit im Stadtrat", sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Ebecke. Allerdings fühle man sich an das beschlossene 20-prozentige Bürgerquorum gebunden - auch wenn es zugunsten der Variante B ausfallen sollte, betonte UWG-Fraktionsvorssitzender Hermann Terjung auch für die übrigen vier Gruppierungen. Bei 23 792 Wahlberechtigten macht das Quorum 4758 Stimmen aus - vorausgesetzt, es beteiligen sich auch tatsächlich alle Leichlinger an der Befragung.

Terjung sprach gestern von einer historischen Chance, zum ersten Mal basisdemokratisch die Stadt mitgestalten zu können. "Wir wollen die Wupper als natürliches Juwel in den Mittelpunkt rücken und damit die Aufenthaltsqualität und den Einzelhandel stärken", sagte er. Für die Variante A zu stimmen, bedeute Entwicklung und Zukunft für Leichlingen.

SPD, BWL, UWG, FDP und Linke werden ihren Flyer an alle Haushalte versenden. Sie wollen für ihre Positionen auf dem Wochenmarkt werben und, wie auch die Verfechter der Variante B, beim Infobasar der Stadt am 22. Oktober im Gymnasium darlegen.

(gt)
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