Leichlingen Spielplätze: Wo sind die Schaukeln hin?

Leichlingen · An Leichlinger Spielplätzen sind Schaukeln und Sandkästen abmontiert, Die Stadt sagt: Wir sanieren in den Ferien.

 Mitarbeiter des städtischen Bauhofs tauschten den Sand auf dem Spielplatz aus und sollen auch in den kommenden Wochen auf anderen Spielplätzen aktiv werden.

Mitarbeiter des städtischen Bauhofs tauschten den Sand auf dem Spielplatz aus und sollen auch in den kommenden Wochen auf anderen Spielplätzen aktiv werden.

Foto: uwe miserius

Die Leichlinger Familie staunte nicht schlecht, als sie am vergangenen Wochenende ein Stündchen auf den Feuerwehrspielplatz am Wupperufer gehen wollte. Als Vater, Mutter und die beiden Kinder dort ankamen, waren die Schaukeln komplett abmontiert.

Und das sorgte für einiges Kopfschütteln, denn: "Bei uns auf dem Spielplatz an der Otto-Schell-Straße sind die Schaukeln schon seit Monaten abmontiert, zuletzt wurde sogar der Sandkasten abgebaut. Und jetzt das." Andere Familien berichten Ähnliches und fragen sich mittlerweile, wo sie denn in den Ferien überhaupt hingehen können.

 Die Spielplätze, so die Stadt , genießenjetzt höchste Priorität.

Die Spielplätze, so die Stadt , genießenjetzt höchste Priorität.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Stadt Leichlingen reagierte auf Anfrage unserer Zeitung gestern prompt: Die Anlagen würden während der Sommerferien systematisch erneuert und repariert. Gerade die Schaukeln auf dem Spielplatz bei der Feuerwehr seien reparaturbedürftig gewesen. Sie würden in Kürze ersetzt. "Zumal ja auch das alljährliche Kinder-Spielfest auf dem Feuerwehr-Spielplatz stattfindet", betonte Sprecherin Ute Gerhards. Spätestens bis dahin sei alles wieder in Ordnung. Gestern waren erste Anzeichen dafür schon zu sehen: Mitarbeiter des städtischen Bauhofs tauschten den Sand auf dem Spielplatz aus und sollen auch in den kommenden Wochen auf anderen Spielplätzen aktiv werden. "Wir müssen aber auch festhalten, dass gerade in den heißen Tagen, wie wir sie jetzt erleben, die Bauhof-Mitarbeiter an mehreren Fronten gefordert sind", betont Ute Gerhards. So hätten sie in den vergangenen Tagen mit Tankwagen die Grünanlagen mit Wasser versorgt, damit die Blütenpracht in der Stadt nicht in welke Tristesse umschlage. Und es stehe noch einiges mehr auf dem Aufgabenzettel, das die Bevölkerung nicht unmittelbar mitbekomme.

"So haben die Mitarbeiter in den vergangenen Wochen beispielsweise Wege, Plätze und das Wupperufer von der hochgiftigen Herkulesstaude befreit", berichtet die Stadtsprecherin. Das sei eine unangenehme und schwierige Arbeit, die die meisten aber gar nicht registrierten.

Die Spielplätze, so die Zusage, genießen in diesen Ferien auf jeden Fall höchste Priorität.

(RP)
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