Leichlingen Sporthalle Am Hammer öffnet am 1. Dezember

Leichlingen · Seit Mai war die Halle aufgrund eines Wasserschadens gesperrt. Auch für den LTV endet damit eine Leidenszeit.

 So sah es im Frühjahr auf dem Dach der Sporthalle am Hammer aus: Durch das von einer Dachdeckerfirma offenbar nur mangelhaft abgedichtete Dach war Wasser in den Innenraum eingedrungen.

So sah es im Frühjahr auf dem Dach der Sporthalle am Hammer aus: Durch das von einer Dachdeckerfirma offenbar nur mangelhaft abgedichtete Dach war Wasser in den Innenraum eingedrungen.

Foto: Uwe MIserius (Archiv)

Die Leidenszeit der Drittliga-Handballer des Leichlinger TV, was ihre Spielstätte betrifft, nährt sich offenbar dem Ende: Die Sporthalle am Hammer soll ab dem 1. Dezember wieder geöffnet sein.

Dies teilte Bürgermeister Frank Steffes jetzt auf Anfrage unserer Zeitung mit. Neben den Handballern dürfte diese Nachricht auch die Schüler freuen, die ihren Sportunterricht dort absolvieren.

Seit Mai war die Halle aufgrund eines umfangreichen Wasserschadens gesperrt. Durch das von einer Dachdeckerfirma offenbar nur mangelhaft abgedichtete Dach war Wasser in den Innenraum eingedrungen. Decke und Bodenplatten waren durch Feuchtigkeit zerstört worden und mussten ebenso erneuert werden, wie die Elektrik und die Belüftungsanlage der Halle, in der sich sogar Schimmel gebildet hatte.

Rund 200 000 Euro musste die Stadt Leichlingen für die Behebung des Wasserschadens an der Hauptschul-Turnhalle bereitstellen. Denn obwohl die Stadt gegen die Dachdeckerfirma auf Regress klagen wollte, musste sie für die Sanierung finanziell in Vorleistung gehen, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden.

Davon gab es indes auch so schon genug, wie vor allem LTV-Trainer-Manager Frank Lorenzet in der Vergangenheit mehrfach beklagte. Denn Ligaspiele konnte der Drittligist in seiner heimischen Arena bislang noch kein einziges in dieser Saison absolvieren.

Mal spielte der LTV in der Leverkusener Smidt-Arena, das Heimspiel am 31. Oktober gegen die SG OSC/Löwen Duisburg wurde in die Hilgener Max-Siebold-Halle verlegt, für weitere Partien wurde das Heimrecht getauscht.

Nachdem aber auch der ursprüngliche Wiedereröffnungs-Termin Anfang November nicht gehalten werden konnte, musste auch das Spiel am 7. November gegen Eintracht Hagen in die Schwanenhalle nach Wermelskirchen verlegt werden. "Wir können leider nicht länger warten und müssen jetzt reagieren. Zum Glück hilft uns nach der Stadt Burscheid jetzt auch Wermelskirchen aus", sagte Lorenzet damals. Der logistische Aufwand für die kurzzeitigen Umzüge sei enorm, fügte er hinzu: "Wir müssen immer drei, vier Materialwagen besorgen, die die Banden, die Musikanlage und das Catering umherfahren."

Damit soll es ab Dezember nun vorbei sein - zumindest liegen dem Stadtchef keine anderen Informationen vor. "Ich bin jedenfalls sehr froh, wenn wir dieses Kapitel jetzt beenden können", sagt auch Steffes.

(RP)
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