Leverkusen/Essen 15-Jährige mit 1,2 Promille beleidigt Bundespolzisten

Leverkusen/Essen · "Bullen sind keine Menschen", soll eine 15-jährige Leverkusenerin am Dienstag gegen 2.30 Uhr im Essener Hauptbahnhof Beamten der Bundespolizei an den Kopf geworfen haben.

Der Satz reiht sich nach Angaben der Behörde in eine Reihe von Beleidigungstiraden, die der Teenager verlauten ließ, der 1,2 Promille im Blut hatte. Außerdem trat die Leverkusenerin eine Bundespolizistin so kräftig vors Schienbein, dass dies leicht verletzt wurde. Weil sie mit ihrer 13-jährigen offenbar von zu Hause ausgerissen war, wurden sie ins Gewahrsam genommen.

"Weitere Ermittlungen ergaben, dass beide Mädchen aus einer Jugendschutzeinrichtung in Leverkusen ausgerissen waren und von der dortigen Polizei bereits als vermisst gemeldet waren", berichtet die Bundespolizei. Nach dem Aufenthalt in der Zelle kamen die Teenager nachts erstmal in eine Essener Jugendschutzeinrichtung. Gegen die stark alkoholisierte 15-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstands eingeleitet.

(LH)
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