Leverkusen/ Köln Das sind die neuen Pläne gegen die Todesfalle A1

Leverkusen/ Köln · 288 Unfälle mit zwei Toten und Dutzenden Verletzten: Das ist die jüngste Unfallbilanz zum Streckenabschnitt A1 zwischen Burscheid und Leverkusen für die vergangenen elf Monate. Eine Sonderkommission verabschiedete am Mittwoch nun einen Fünf-Punkte-Plan, um die Gefahren zu reduzieren.

Ein Toter bei Lkw-Unfall auf der A1
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Ein Toter bei Lkw-Unfall auf der A1

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Auf dem zehn Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen der Anschlussstelle (AS) Burscheid und dem Autobahnkreuz (AK) Leverkusen passierten laut der Kommission zwischen dem 1. Juli 2014 und dem 11. Mai 2015 insgesamt 288 Unfälle. Dabei wurden insgesamt 80 Menschen verletzt, 15 davon schwer. Zwei Menschen kamen ums Leben.

Nach intensiver Beratung beschlossen die Partner der Unfallkommission, der Landesbetrieb Straßenbau NRW, die Polizei und die Bezirksregierung Köln folgende Maßnahmen:

  • Das Lkw-Überholverbot beginnt hinter der Anschlussstelle Burscheid.
  • Die Geschwindigkeitsanzeigen der Verkehrsbeeinflussungsanlage werden abgedeckt und durch Schilder am Straßenrand ersetzt. Diese Beschilderung wird so schnell wie möglich aufgestellt.
  • Die Geschwindigkeitsbeschränkungen werden von der Polizei mobil überwacht. Auf die Überwachung wird mit einer Beschilderung "Radar" hingewiesen.
  • Die mobile Geschwindigkeitsüberwachung soll so schnell wie möglich durch eine stationäre Überwachung ersetzt werden. Die Unfallkommission wird deswegen an die zuständigen Ordnungsbehörden herantreten.
  • Zusätzlich werden elektronische Stauwarnanzeigen am Rand aufgestellt. Diese zeigen verkehrsabhängig Stau an und werden von Blitzlichtern unterstützt.
(met)
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