A1-Brücke Lkw-Fahrer fährt rückwärts und wird erwischt

Leverkusen · Den 41-jährigen Fahrer eines rückwärtsfahrenden Lasters hat die Autobahnpolizei Köln am Donnerstagmittag auf der A1 bei Leverkusen gestellt. Der Mann fuhr auf dem Standstreifen 50 Meter weit rückwärts. Ihn erwartet ein Bußgeld bis zu 200 Euro.

A1-Brücke: So viele Verstöße gibt es gegen das Lkw-Verbot
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Foto: dpa, obe kde

Kurz nach 12 Uhr war der 41-Jährige Rumäne mit seinem Autotransporter auf der A1 in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs, teilt die Polizei mit. Um nicht die für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrte Rheinbrücke Leverkusen zu überqueren, hielt er auf dem Seitenstreifen an. Dort setzte der Fahrer seinen Lastwagen etwa 50 Meter zurück, um mit der Ausfahrt Köln-Niehl die letzte Anschlussstelle vor der Brücke zu erreichen.

Den Fahrer erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung konnte der 41-Jährige seine Fahrt fortsetzen.

Seit der Sperrung der Leverkusener Rheinbrücke für den Schwerverkehr im Juni 2014 wurden bisher 18 Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Lkw-Fahrer eingeleitet. Das Rückwärtsfahren kann mit einem Bußgeld bis zu 200 Euro und zwei Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei geahndet werden. Bei einer konkreten Gefährdung eines anderen Verkehrsteilnehmers könnte gar eine Straftat nach § 315c StGB (Gefährdung des Straßenverkehrs) vorliegen.

(ots)
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