Leverkusens Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn machte bei der ersten Bürgerinformation in Sachen Planung und Ausbau der A1 und des Autobahnkreuzes Leverkusen seine Vorstellung deutlich: "Die Stelze muss weg!"

Das Terrassensaal im Forum war gut gefüllt.

Michael Heinze, der Leitende Ministerialrat aus dem NRW-Verkehrsministerium, versprach: "Wir werden alles ergebnisoffen prüfen." Auf einen Rückhalt der Bürger vor Ort werden die Planer und Politiker auch angewiesen sein, schließlich handelt es sich hier um ein "Jahrhundertprojekt" (Buchhorn), "das uns in den nächsten 15 bis 20 Jahren beinahe jeden Tag beschäftigen wird". Und das neben dem Ausbau der Eisenbahnstrecke (u.a. Neubau des Wiesdorfer Bahnhofs) enorme Belastungen für Leverkusen bedeutet.

Die Stelze ist auf dem Plan blau markiert - sie ist ebenso wie die Rheinbrücke sanierungsbedürftig.

Wie soll dann das Autobahnkreuz zwischen A1 und A3 aussehen? Für die Rheinbrücke ist immerhin klar: Sie wird neugebaut und nicht in einem Tunnel verschwinden.

Das Bild zeigt eine Bauwerksvariante aus der Konzeptstudie zum Neubau der Rheinbrücke, eine "zweihüftige Schrägseilbrücke". Es handelt sich um eine erste Planungsidee, sagt das von Straßen.NRW mit der Planung des Brückenneubaus beauftragte Ingenieurbüro Grassl.

So sieht eine andere Variante aus.