ANZEIGE Serie: Berufsstart in Leverkusen Ab auf die EVL-Baustelle

Leverkusen · Mergim Izairi absolviert bei der Energieversorgung Leverkusen eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Rohr- und Systemtechnik. Und ist hellauf begeistert. Nach der Lehre hat er verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten.

Mergim Izairi hat seinen Traumberuf gefunden. Er lernt bei der EVL die Aufgaben eines Anlagenmechanikers für Rohr- und Systemtechnik.

Mergim Izairi hat seinen Traumberuf gefunden. Er lernt bei der EVL die Aufgaben eines Anlagenmechanikers für Rohr- und Systemtechnik.

Foto: Ralph Matzerath

Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) bildet jährlich sechs junge Menschen in drei Berufen aus: Industriekaufleute, Elektroniker und Anlagenmechaniker für Rohr- und Systemtechnik. Besonders für Letzteres bewerben sich nur wenige, bedauert Ausbildungsleiter Stefan Smoch. Dabei macht der Job viel Spaß, sagt Azubi Mergim Izairi.

Eine handwerkliche Arbeit mit viel Abwechslung und jeder Menge frischer Luft - das sind die Gründe, warum sich der 25-jährige Mergim Izairi 2015 nach seinem Fachabitur und Praktika im kaufmännischen Bereich schließlich für eine handwerklich-technische Ausbildung entschied. "Das Besondere an diesem Beruf ist für mich persönlich, dass ich viel draußen bin, viel mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt kommen kann und nicht allein an einem Schreibtisch sitzen muss."

Das Handwerk, erzählt der Leverkusener dann, habe ihn schon immer interessiert, und noch zu Schulzeiten habe er gerne bei Renovierungsarbeiten mitgeholfen. "Das Interesse und Verständnis für Technik sollte für diesen Beruf schon im Vorfeld vorhanden sein", ergänzt der junge Mann.

Als angehender Anlagemechaniker ist Izairi bei der EVL dafür zuständig die Rohrleitungen für Wasser, Gas und die Fernwärmeversorgung im Stadtgebiet, sowohl im öffentlichen Raum als auch in Privathaushalten, instand zu halten und bei Bedarf zu reparieren.

"Wenn es irgendwo einen Rohrbruch gibt, fahren wir raus, egal bei welchem Wetter." Da kommt es dann auch schon mal vor, dass er im Schnee in einem Straßenschacht sitzt und die Leitungen repariert. Zum Glück, sagt Izairi, habe er bei der EVL tolle Kollegen, die ihm viel beigebracht und geholfen hätten. "Wenn ich mal bei einer Anlage nicht weiterwusste, hat man mir auch schon die Anlage auf den staubigen Boden gezeichnet", erzählt der Auszubildende lachend.

Insgesamt dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung, die auf drei verkürzt werden kann. Das Ausbildungsgehalt beträgt im ersten Jahr rund 900 Euro, im zweiten 950 und im dritten knapp 1000 Euro, heißt es von der EVL. Die ersten eineinhalb Jahre verbringen die angehenden Anlagemechaniker im Wuppermann-Bildungswerk, wo sie die Theorie und Praxis in der Lehrwerkstatt lernen. Unter anderem steht dann die Information darüber auf dem Lehrplan, welche Werkstoffe es gibt und wie diese verwendet und bearbeitet werden.

Auch Schweißen gehört zu der Disziplin, die ein Anlagetechniker beherrschen muss. Nach der Zwischenprüfung geht es zurück in den Betrieb, hier lernen die Azubis die verschiedenen Abteilungen kennen und fahren mit den Kollegen zu den Baustellen raus. Für die Abschlussprüfung werden die EVL-Azubis bei RheinEnergie in Köln vorbereitet.

Mergim Izairi wird im Sommer seine Abschlussprüfung ablegen. Danach stehen ihm einige Möglichkeiten offen, etwa die Weiterbildung zum Techniker, Meister oder auch ein Hochschulstudium, die der junge Mann in Betracht zieht. "Das ist auf jeden Fall auch ein Grund, wieso ich mich damals für diese Ausbildung entschieden habe", sagt er. "Und ich muss sagen, sie macht mir echt viel Spaß."

(sebu)
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