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Leverkusen Ab heute belasten vier neue Baustellen den Stadtverkehr

Leverkusen · Das Chaos durch Sperrungen auf der Autobahn ist noch nicht vorbei, da legt die Stadt Leverkusen in dieser Woche gleich mehrere Hauptverkehrswege lahm.

Los geht es heute nach dem Berufsverkehr ab 9 Uhr mit einer Straßenreperatur auf der Berliner Straße in Höhe des Kreisverkehrs Meckhofen. Der Verkehr werde mittels einer mobilen Ampel an der Baustelle vorbei geführt, teilen die städtischen Technischen Betriebe (TBL) mit. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich zwei Wochen (bis zum 3.November) andauern. Die Zufahrt vom Kreisverkehr in das Wohngebiet sowie die Ausfahrt auf die Berliner Straße ist dann für die gesamte Bauzeit nicht mehr möglich! Anwohnern des Wohngebietes rund um die Straße "Meckhofer Feld" könne eine Zufahrtsmöglichkeit über die nördliche Einmündung auf die Berliner Straße zur Verfügung gestellt werden, heißt es. Die Absperrpoller auf der Straße Meckhofer Feld werden für die Dauer der Bauzeit entfernt.

Doch das ist nur der Anfang: Auch an der Schlebuscher Straße sowie der Freiherr-vom-Stein-Straße werden Baustellen ab dieser Woche vermutlich den Verkehr massiv behindern.

Und dann kommt ja noch die Hochwasserwand in Hitdorf hinzu, die morgen und übermorgen probeweise aufgebaut werden soll. Damit entspreche man einer Auflage der Bezirksregierung aus dem Planfeststellungsbeschluss, wonach der Aufbau regelmäßig geprobt werden müsse, argumentieren die TBL

Aber muss es gerade jetzt sein?

"Zum letzten und bisher einzigen Mal wurde die Mobilwand im Jahr 2010 nach Fertigstellung der Hochwasserschutzanlage vollständig aufgebaut. Lediglich die Hochwasserschutztore mussten in den vergangenen Jahren zweimal für den Ernstfall geschlossen werden", heißt es auf der TBL-Internetseite. Akuter Aufbau-Druck hört sich anders an.

Bleibt zu hoffen, dass die Baustellen durchgängig professionell gemanagt werden. Beobachtungen von Autofahrern am vergangenen Freitag lassen jedoch den einen oder anderen Zweifel angeraten erscheinen.

Da wurde in Höhe der Firma TMD Friction (ehemals "Textar") eine Baustellenampel aufgestellt. Der Monteur ließ sie einfach mal laufen, obwohl dies noch überhaupt nicht nötig gewesen wäre.

Folge dieser öffentlichen Generalprobe: Die Autofahrer hielten fast durchgängig brav an, wie vor dem Hut auf der Stange. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis zur Fixheider Straße zurück. Erst später verdeckte der Monteur die Ampel seelenruhig mit Abdeckhauben. Da war jedoch schon alles zu spät.

(RP)
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