Leverkusen/Rhein-Berg Ab Sommer könnte der Fahrrad-Bus rollen

Leverkusen/Rhein-Berg · 4000 Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr den Bergischen Wanderbus. Das sind 1000 Fahrgäste mehr als im Jahr davor. Nun soll das Angebot erweitert werden.

 Bisher rollt der Bergische WanderBus durchs Land. Ab Sommer könnte der Bergische Fahrradbus zwischen Opladen und Marienheide pendeln.

Bisher rollt der Bergische WanderBus durchs Land. Ab Sommer könnte der Bergische Fahrradbus zwischen Opladen und Marienheide pendeln.

Foto: Kreis

Der Verkehrsausschuss im Rheinisch-Bergischen Kreis will den Bergischen Fahrrad-Bus auf Tour schicken. Der Kreisausschuss entscheidet am 16. März darüber, ob der Bus noch vor den Sommerferien Fahrt aufnimmt. Und zwar zwischen den Bahnhöfen in Marienheide und Opladen, entlang des Bergischen Panorama-Radwegs.

Unterwegs sammelt er Radler ein, die die ein oder andere Steigung im Bergischen Land nicht mit eigener Muskelkraft erfahren möchten. Immerhin: Leverkusen liegt im Schnitt um die 60 Meter über dem Meeresspiegel. Marienheide gut 360 Meter, der Aussichtspunkt am Unnenberg bei Marienheide knapp über 500 Meter. Da muss ordentlich in die Pedale treten, wer im Oberbergischen ankommen möchte. Oder er lässt sich einfach ein Stück mitnehmen. Dazu werden die Räder auf einem Anhänger verstaut, der Radfahrer steigt in den Bus. Dort trifft er dann vielleicht auf fahrradlose Mitfahrende, denn auch wer sich einfach ein Stück ins Bergische hineinfahren lassen möchte, kann den Fahrrad-Bus nutzen, wünscht sich die Politik. Die genauen Haltepunkte sollen in den nächsten Wochen festgelegt werden.

Fahren soll der Bus künftig an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen viermal in Richtung Opladen und fünfmal auf der Gegenrichtung - und zwar zwischen 9 und 21.30 Uhr. "Die Abfahrtszeiten sind dabei an die Ankunftszeiten der RB 25 am Bahnhof Marienheide gekoppelt", teilt der Kreis mit.

Der Fahrrad-Bus muss selbst noch ein paar Anhöhen nehmen, bevor er losrollt: "Die endgültige Förderzusage für Anhängerkupplung und Anhänger muss noch erfolgen, was aber wohl zeitnah geschehen wird", heißt es. Auch Leverkusen muss noch zustimmen. "Wir geben unser Okay", versichert Stadtsprecherin Julia Trick. Den Betrieb der Strecke übernehmen die Verkehrsunternehmen RVK, Wupsi und Ovag. Der Rheinisch-Bergische Kreis unterstützt den Bus 2017 und 2018 mit 40.000 Euro.

(RP)
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