Köln/Leverkusen Alexander Alvaro wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Köln · Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Alexander Alvaro (FDP), ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Das bestätigte am Donnerstag der Kölner Landgerichtssprecher Christian Hoppe. Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft fuhr Alvaro mit überhöhter Geschwindigkeit. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft.

Rekonstruktion des Alvaro-Unfalls
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Foto: Miserius, Uwe

Der 38-Jährige war im Februar 2013 auf der A1 zwischen Burscheid und Leverkusen gegen ein verunglücktes Auto geprallt, das quer auf der Fahrbahn stand. Der 21 Jahre alte Fahrer des Wagens starb, seine zwei Beifahrer wurden schwer verletzt. Alvaro kam im kritischen Zustand ins Krankenhaus, mittlerweile arbeitet er wieder.

Das Europaparlament hatte im vorigen Juni die Immunität des FDP-Abgeordneten aufgehoben.

(dpa)
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