Leverkusen Alkoholisierten Mann aus Rhein gerettet

Leverkusen · Höchstleistungen musste die Feuerwehr Leverkusen am Samstagabend erbringen. Zwischen 21 und 23 Uhr gab es eine Vielzahl von Einsätzen, unter anderem zur Rettung eines alkoholisierten Schwimmers aus dem Rhein, die teilweise sogar gleichzeitig in der Leitstelle eingingen.

Mit diesem Feuerwehrboot fuhren die Kinder am Samstagnachmittag noch bei der RP-Aktion mit. Abends musste ein Mann mit dem Boot aus dem Rhein gerettet werden.

Mit diesem Feuerwehrboot fuhren die Kinder am Samstagnachmittag noch bei der RP-Aktion mit. Abends musste ein Mann mit dem Boot aus dem Rhein gerettet werden.

Foto: Uwe Miserius

Zum ersten Alarm musste die Feuerwehr kurz nach 21 Uhr ausrücken. Feuer wurde aus dem ersten Obergeschoss über einer Gaststätte an der Bismarckstraße/Ecke Karl-Marx-Straße gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Nachbarn eine ältere Dame aus ihrer Wohnung aus dem zweiten Obergeschoss bereits ins Freie begleitet hatten. Der Treppenraum war noch rauchfrei. In der Wohnung der Seniorin waren Plastikgegenstände auf der heißen Herdplatte in einen kleinen Schwelbrand geraten. Nach kurzen Lüftungsmaßnahmen konnten alle Bewohner wieder zurück ins Haus.

Fast parallel zu diesem Einsatz wurde die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen um 21.16 Uhr von den Kollegen der Berufsfeuerwehr Köln über eine schwimmende Person im Rhein informiert, die von einem Angler in Höhe Wacht am Rhein gesehen wurde. Das Mehrzweckboot der Feuerwehr Leverkusen wurde im Hitdorfer Hafen von Bootsführern des Löschzuges Hitdorf sofort einsatzbereit gemacht und fuhr rheinaufwärts. Gleichzeitig waren mehrere Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst zu verschiedenen Stellen am Rhein unterwegs, um die Person sichten zu können. In Höhe der Autobahnbrücke A 1 wurde der Schwimmer von einem privaten Boot gerettet und an das Rettungsboot der ebenfalls alarmierten DLRG übergeben. Der Schwimmer war alkoholisiert und unterkühlt. Er wurde von der DLRG rheinabwärts zum Fähranleger in Hitdorf gebracht, dort vom Notarzt untersucht und schließlich mit einem Rettungswagen ins Klinikum Leverkusen gefahren.

Noch während dieses Einsatzes wurde um 21.30 Uhr vom Pflegedienst der Seniorenresidenz am Wiesdorfer Platz eine vermutete Rauchentwicklung im Keller gemeldet. Auf einem Bildschirm der Überwachungskamera schien sich in einem Kellerraum ein Brand zu entwickeln. Die automatische Brandmeldeanlage hatte allerdings nicht ausgelöst. Die Erkundung der Feuerwehrleute vor Ort blieb ebenfalls ergebnislos, so dass sie wieder abrücken konnten.

Bei diesen Einsätzen waren außerdem die beiden Löschzüge der Berufsfeuerwehr, Sonderfahrzeuge der Wache Stixchesstraße, die Löschzüge Opladen, Bürrig, Wiesdorf und Schlebusch der Freiwilligen Feuerwehr, mehrere Rettungsdienstfahrzeuge und der Leitungsdienst beteiligt.

(gt)
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