Leverkusen Arbeiten an Dhünnbrücke gehen in die zweite Runde

Leverkusen · Qualitätsmängel bei den Bohrpfählen hatten dazu geführt, dass die Arbeiten an der Dhünnbrücke am Stadion länger dauerten als zunächst geplant. Diese Probleme sind nach Angaben der Technischen Betrieben Leverkusen (TBL) behoben.

Der erste Teil der neuen Brücke konnte vergangene Woche für den Verkehr freigegeben werden. Die Vorbereitungen für den zweiten Brückenteil laufen. "Nächste Woche wird die alte Brücke komplett abgebrochen. Dann werden die verbleibenden Träger einzeln herausgehoben", kündigt Hans Mosblech von den TBL an. Wann genau, stehe noch nicht fest. Das hänge davon ab, wann der benötigte Autokran verfügbar sei. Die gesamte Dhünnquerung an der Bismarckstraße werde dann für 24 Stunden gesperrt. Denn der Spezialtransporter dürfe erst nach 22 Uhr wieder wegfahren.

Rund ein Jahr hat der Bau des ersten Brückenteils gedauert. "Für den zweiten Teil brauchen wir nur noch neun Monate, weil keine Versorgungsleitungen mehr verlegt werden müssen." Die hätten die betroffenen Unternehmen (Gas, Wasser, Fernwärme, Telefon) bereits unter dem ersten Brückenstück angebracht, um nicht zweimal tätig werden zu müssen. "Die Baugrube war deshalb bis zu 90 Meter lang, obwohl die eigentliche Brücke nur 20 Meter lang ist", erzählt Mosblech. Doch große Rohre ließen sich nicht mal eben seitlich verschwenken. "Das war ein großer Aufwand."

Geh- und Radweg würden erst erstellt, wenn die zweite Brücke fertig sei. "Sie werden über Beton verlaufen. Zurzeit liegt dort aber noch Asphalt, damit Autos darüber fahren können." Im März 2018 soll der Verkehr über beide Brücken fahren können. Danach erfolgten noch Restarbeiten.

Status: Gelb - in Bearbeitung

(sug)
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