Leverkusen Bahn-Lärm: Land lehnt Hilfe ab

Leverkusen · "Eine enttäuschende Antwort, mit der die lärmgeplagten Menschen in der Holstein-Siedlung nicht zufrieden sein können", nennt CDU-Landtagsabgeordneter Rainer Deppe die Antwort der Landesregierung auf seine Anfrage zum Lärmschutz entlang der Bahnstrecke im Bereich Leverkusen.

In der Holstein-Siedlung war es wegen Reparaturarbeiten während der Adventszeit zu einer erhöhten Lärmbelästigung gekommen. Zusätzlich haben Umleitungen zu einem erhöhten Zugaufkommen geführt. Als Schallschutz würden die bisherigen passiven Massnahmen nicht ausreichen.

"Ich hatte die Hoffnung, die Landesregierung würde das Anliegen, permanent wiederkehrende Bauarbeiten als dauerhafte Lärmbelastung anzuerkennen, unterstützen", so der rheinisch-bergische Landtagsabgeordnete Deppe. Er bezeichnet die Antwort aus dem Verkehrsministerium auch in dieser Hinsicht als enttäuschend. Man zieht sich auf einfache Rechtsauskunft zurück. "Damit ist den Anwohnern aber nicht geholfen."

Auf die Frage, ob die Landesregierung plane, selbst zusätzliche Finanzmittel für die Betroffenen in NRW zur Verfügung zu stellen, heißt es aus dem Landtag: "Nein. Die Lärmsanierung an bestehenden Strecken der Eisenbahnen des Bundes ist alleinige Aufgabe des Bundes."

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