Leverkusen Bahnhof-Fußgängertunnel steht vor endgültiger Schließung

Leverkusen · Ob da Widerspruch kommen wird? Ab sofort können Bedenken gegen die "Einziehung" der Fußgängerunterführung am Opladener Bahnhof (zwischen Bahnhofsvorplatz und Lützenkirchener Straße) erhoben werden. Einziehung ist die amtliche Bezeichnung für die Entwidmung und Schließung, erläutert die Stadt. Der Tunnel werde nicht mehr gebraucht, weil die Bahnhofsbrücke die Verbindung ersetzt. Der Bahnstadt-Aufsichtsrat hatte unlängst betont, dass der Tunnel mit einer Breite von unter vier Metern und einer Höhe von ca. 2,10 Metern für die Aufnahme von Rad- und Fußverkehr "stark unterdimensioniert und damit auch sicherheitstechnisch unzulänglich und unattraktiv war". Aufsichtsratschef Paul Hebbel: "Leider wird schnell vergessen, welch unerträglicher Zustand mit der Tunnellösung bestand."

 Galt als Angstraum: der Fußgängertunnel am Bahnhof Opladen.

Galt als Angstraum: der Fußgängertunnel am Bahnhof Opladen.

Foto: UM (Archiv)

Die Originalunterlagen liegen bei der Stadt (Tiefbau), Friedrich-Ebert-Str. 17, 8. OG, Raum 8/02, zur Einsicht aus (Mo-Fr 8.30-12.30, Mo-Do, 14-15.30 Uhr). Bis drei Monate nach der Bekanntmachung können Anregungen oder Bedenken geäußert werden - mündlich beim Tiefbauamt oder schriftlich: Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, Fr.-Ebert-Platz 1, 51373 Leverkusen.

(LH)
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