Leverkusen Bahnlärm: Stadt informiert über Befragung im Netz

Leverkusen · Zur öffentlichen Bürgerbeteiligung an der Lärmaktionsplanung der Eisenbahn habe die Stadt Leverkusen jetzt auch Informationen auf ihre Homepage und auf ihre Facebookseite gestellt: Darüber informierte Sozialdezernent Markus Märtens jetzt den Bürger-und Umweltausschuss.

Wie berichtet, hat das Eisenbahn-Bundesamt die Frist für die Bürgerbefragung bis zum 30. Juni verlängert, weil die Beteiligung bislang äußerst gering ist. Harald Walsdorf (Soziale Gerechtigkeit) regte im Ausschuss an, die Stadtverwaltung möge doch alle Bürger benennen, damit die unmittelbaren Anwohner der Bahnstrecke auch mit Flyern an die Haushalte über die Lärmbefragung informiert würden. Dem hielt Ausschussvorsitzender Tim Feister (CDU) entgegen, für solche Informationen gebe es doch das Mitteilungsblatt der Stadt. Und Märtens pflichtete ihm bei: "Wir nutzen die Kanäle, die wir haben."

Allerdings hatten sich auch bei der vorhergegangen Lärmaktionsplanung zum Straßenverkehr nach Auskunft des Dezernenten übrigens nur 23 Leverkusener beteiligt. Angaben zur Lärmbelästigung durch die Eisenbahn haben bis dato erst knapp zehn Leverkusener gemacht. Im Gegensatz zur Nachbarstadt Leichlingen bietet Leverkusen den Bürgern, die kein Internet haben, keinen Begleitservice bei der Befragung durch die Stadtverwaltung an.

(gt)
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