Leverkusen Balkantrasse: Radler fahren über frische Feinschicht

Leverkusen · Gut zwei Wochen sind es noch bis zur Eröffnung der Balkantrasse in Leverkusen - aber seit Wochen können es einige unbelehrbare Radfahrer trotz Absperrungen nicht abwarten. Bauarbeiter, die vor wenigen Tagen die Feinschicht aufgetragen haben, müssen sich patzige Antworten gefallen lassen und sind genervt.

Die Balkantrasse feiert Geburtstag
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"Bei schönem Wetter ist es an jedem Wochenende dasselbe", sagt Hartmut Lehmler, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. "Die Barken werden zur Seite geräumt oder überstiegen." Am Montag hat er das Protokoll zu den Feinarbeiten bekommen - die gute Nachricht: von Schäden in der Feinschicht durch Radfahrer dort nichts. "Zum Glück härtet das schnell aus", sagt Lehmler. Die Arbeiter, die am Donnerstag und Freitag auf dem Leverkusener Teilstück zwischen Imbacher Weg und Burscheid beschäftigt waren, fühlen sich jedoch gestört von den Radlern, die über den frischen Asphalt fahren. Viele würden sogar patzig reagieren, wenn man sie auf die Sperrung hinweist.

"Wenn wir vor Ort sind, sprechen wir die Leute auch an, das ist bei Spaziergängern einfacher. Manche sind einsichtig, andere nicht", sagt Lehmler. Man habe sogar mal einen Quadfahrer angezeigt und schon ganz Clubs angetroffen. Im März hatte der Hund eines Spaziergängers auf einer Wiese nahe dem Herthateich ein trächtiges Reh gerissen.

Bis zur Eröffnung am 29. Mai wurden am Montag noch die sechs Anbindungen fertig gestellt und im Laufe der Woche werden die 25 cm breiten Bankette angelegt. "Dann feiern wir ein schönes großes Fest auf der Trasse", sagt Hartmut Lehmler. Auch eine Abordnung aus Burscheid wird erwartet. Reden von Politikern soll es nicht geben: "Das haben wir in den letzten vier Jahren gemeinsam durchgestanden."

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