Leverkusen Bayer 04 schafft die "Pinkelrinne" ab

Leverkusen · Der Bundesligist hat während der Winterpause drei neue und deutlich größere Imbiss- und Getränkebuden im Osten der Arena bauen lassen.

 Bayer-04-Geschäftsführer Michael Schade ließ sich probehalber ein Getränk über die Theke einer der neuen Imbiss- und Getränkebuden reichen.

Bayer-04-Geschäftsführer Michael Schade ließ sich probehalber ein Getränk über die Theke einer der neuen Imbiss- und Getränkebuden reichen.

Foto: Miserius, Uwe

Aufmerksamen Betrachtern ist es nicht entgangen: Die BayArena, Heimstätte der Fußballer von Bayer 04, hat ihr Gesicht während der Winterpause an der Ostseite ein wenig verändert. Drei neue und vor allem größere Imbiss- und Getränkebuden hat sich der Bundesligist dort erbauen lassen. Die Wünsche der Fans können so ab Samstag schneller befriedigt werden. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.

 Michael Schade (links) und Mitarbeiter bei der Vorstellung der neuen Kioske in der BayArena.

Michael Schade (links) und Mitarbeiter bei der Vorstellung der neuen Kioske in der BayArena.

Foto: Uwe Miserius

Um allen Wünsche der Zuschauer in der 15-minütigen Halbzeit zu entsprechen, finden die Fans der Werkself nun an den beiden größten Kiosks der Ostseite 16, am etwas Kleineren im Übergang von Ost zu Süd zehn Kassenplätze vor. 33 Mitarbeiter kümmern sich hier um die Bekämpfung von Hunger und Durst. Dabei wird weiterhin mit der BayArena Card oder der Jahreskarte bezahlt. Diese enthalten einen Geldchip, der in der Arena aufgeladen werden kann, und von dem der zu zahlende Betrag dann abgebucht wird.

"Unsere Arena war immer von Außen hui und von Innen pfui", sagte Schade bei der Vorstellung am gestrigen Freitag, "denn unsere Fans konnten ihren Wünschen in der Halbzeit wegen der knappen Zeit nicht voll nachgehen. Für den Andrang sind wir nun besser gewappnet." Allerdings wirbt der Bayer-Boss auch für ein wenig Verständnis, könne es doch aufgrund der erst kürzlich beendeten Bauzeit noch zu dem ein oder anderen Problem bei der Bedienung kommen.

Rund 14 Wochen hat eben diese Bauzeit nur angedauert. Ein recht sportlicher Zeitplan, wie auch Anne Pleus bestätigt, die für die Technik zuständig ist. "Die Zeit war wirklich knapp, vor allem, weil das Weihnachtsfest noch dazwischen lag. Außerdem stellt die Kälte ein Problem dar, denn das Verbauen mit kalten Händen war doch etwas schwierig", erzählt sie.

Mit den neuen Verpflegungsständen sind die Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen in der Umgriffebene aber noch lange nicht beendet. Neben noch sieben zu errichtenden Kiosks, stehen auch der neubau und die Sanierung der Toilettenanlagen auf dem Plan.

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Dabei werden laut Schade die bei vielen Fans beliebte und liebevoll genannte "Pinkelrinne" wasserlosen Urinalen weichen müssen. Während der Bauphase müssen Zuschauer dann mit provisorisch aufgestellten WCs vorlieb nehmen. Erfreuliches tut sich dagegen am Eingang Nord-Ost, der direkt vor der Fankurve liegt und an Spieltagen der wohl meistgenutzte Eingang ist. Dort werden baldig weitere Drehkreuze installiert, die die Einlasssituation vor dem Heimbereich der Werkself-Anhänger entspannen sollen. Außerdem werde die Umgriffebene in der Sommerpause in einem neuen Design gestrichen.

(RP)
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