Leverkusen/Monheim Bayer: Neuseeländer stellen Rekord bei Gerstenernte ein

Leverkusen/Monheim · Warren und Joy Darling aus Timaru auf der Südinsel von Neuseeland produzierten in diesem Winter 13,8 Tonnen Wintergerste je Hektar und haben damit den bisherigen Rekord von 12,2 Tonnen, den der schottische Landwirt Stockton Park seit 1989 hielt, geknackt. Der neue Rekord wurde Mitte April offiziell vom Guinness-Buch der Rekorde bestätigt.

 Rekordler: die Darlings (3., 4. v. l.) mit Bayer-Mitarbeitern.

Rekordler: die Darlings (3., 4. v. l.) mit Bayer-Mitarbeitern.

Foto: BAyer

Im Durchschnitt liegt der Ertrag der Gerstensorte, die auch die Darlings anbauen, in Neuseeland bei 9,5 Tonnen je Hektar. Die Darlings schafften 45 Prozent mehr. Bayers Agrarwissenschaftssparte CropScience schreibt sich und seinen Saatgut- und Pflanzenschutzmitteln auf die Fahnen, mit zu dem Erfolg beigetragen zu haben: "Wir freuen uns über die Rolle, die unser Unternehmen bei der Erreichung dieses Rekords gespielt hat", sagt Dr. Holger Detje, Geschäftsführer von Bayer Neuseeland und Leiter des dortigen CropScience-Geschäfts.

Nach eigenen Angaben ist Bayer bei Pflanzenschutzmitteln für Getreide Marktführer. Hartmut van Lengerich, verantwortlich fürs Portfoliomanagement für Getreide, Reis und Fungizide bei CropScience betont, es sei eine der weltweit größten Herausforderungen, im Jahr 2050 mehr als neun Milliarden Menschen mit ausreichend Nahrungsmitteln zu versorgen. "Diese enorme Aufgabe treibt die globale Landwirtschaft und unsere Branche an. Wir haben einen umfangreichen Zehn-Jahres-Plan entworfen, der Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung neuer Lösungen für Getreide bis 2020 vorsieht. Darunter fallen auch Investitionen in Saatgut und Pflanzenschutzmittel für Weizen, der wichtigsten Getreidepflanze."

(LH)
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