Leverkusen Benefiztrödel auf dem Naturgut Ophoven

Leverkusen · Ein Trödelmarkt für den guten Zweck - bei strahlendem Sonnenschein konnten sich Besucher gestern auf dem Naturgut Ophoven umschauen und auf der Wohltätigkeitsauktion das ein oder andere erwerben.

 Die türkische Familie Celebi (l. und r.) sowie die syrische Familie Salmo (Mitte) boten unter anderem Kofta und Weinblätter an.

Die türkische Familie Celebi (l. und r.) sowie die syrische Familie Salmo (Mitte) boten unter anderem Kofta und Weinblätter an.

Foto: Uwe Miserius

"Wir veranstalten den Kindertrödel seit zehn Jahren, und jedes Jahr kommt eine riesen Menge zusammen", erzählte Marianne Ackermann, erste Vorsitzende des Fördervereins. "Alles, was hier verkauft wird, kommt wohltätigen Zwecken zu Gute, und es freut uns, dass die Bereitschaft, etwas zu spenden, immer sehr groß ist."

Neben verschiedensten Verkaufsständen bot das Naturgut außerdem eine Tombola mit gespendeten Artikeln von Geschäften aus der Opladener und Wiesdorfer Innenstadt an. "Wir haben einige interessante Preise dabei", berichtete der Bundesfreiwilligendienstler Lukas Lazik. "Und die Gewinnchancen stehen sehr gut. Das freut vor allem die Kinder."

Besonderer Programmpunkt des Tages war neben einer Aufführung der Bläserklasse 7c von der Gesamtschule Schlebusch die "Wohltätigkeitsauktion". Angeführt von Bürgermeister Uwe Richrath konnten zum Beispiel Karten für ein Fußballspiel von Bayer 04 Leverkusen oder Eintrittskarten für das Neanderthal-Museum erworben werden. "Ich bin sehr froh, dass Sie so eine Aktion immer wieder starten", sagte Richrath. An der großen Resonanz merke man, "wie groß auch das Interesse der Stadt Leverkusen ist, sich zu engagieren". Für Essen und Getränke war ebenfalls gesorgt. Die Besucher hatten die Wahl zwischen persischen und türkischen Spezialitäten, einer selbst gebackenen Steinofenpizza und einer Auswahl an verschiedenen Grillwaren - alles ökologisch wertvoll.

Der diesjährige Erlös wird zum einen an ein Klimaschutzprojekt von "myclimate" in Madagaskar und zum anderen in Fonds für gesunde Ernährung und Bewegung investiert.

Laut Marianne Ackermann bleibt am Ende meist ein Teil der Sachen übrig. "Diese werden wir dann an Flüchtlingsheime oder andere Einrichtungen spenden", erklärte die Vorsitzende des Fördervereins.

(jubre)
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