Leverkusen Bier-Wildpinkeln kostet bis zu 35 Euro
Leverkusen · "Es ist verboten, abseits der Toilette die Notdurft zu verrichten." So heißt es in der zuständigen ordnungsbehördlichen Verordnung zum Thema Wildpinkeln sehr deutlich – und doch werden sich wohl zur Bierbörse an diesem Wochenende wieder Dutzende Festgäste wie magisch vom Wupperufer hinter der Kastanienallee angezogen fühlen und die Flusskulisse als Freiluft-Lokus verwenden.
"Es ist verboten, abseits der Toilette die Notdurft zu verrichten." So heißt es in der zuständigen ordnungsbehördlichen Verordnung zum Thema Wildpinkeln sehr deutlich — und doch werden sich wohl zur Bierbörse an diesem Wochenende wieder Dutzende Festgäste wie magisch vom Wupperufer hinter der Kastanienallee angezogen fühlen und die Flusskulisse als Freiluft-Lokus verwenden.
Wer's tut, muss damit rechnen, erwischt zu werden. Immerhin kostet das Erleichtern an der frischen Luft 25 bis 35 Euro Verwarngeld, sagt Michaele Drescher vom Fachbereich Recht und Ordnung der Stadt. "Da ist es doch wesentlich preiswerter, zur Toilette zu gehen." Und stille Örtchen stelle Bierbörsen-Veranstalter Werner Nolden genügend auf.
Auf die Wildpinkler würde das von Nolden engagierte Sicherheitspersonal ein Auge haben, sagt Drescher. Deswegen schicke sie den von der Stadt engagierten Sicherheitsdienst CSD nicht extra wegen dieses Themas zur Opladener Bierbörse. Wohl aber werden auch CSD-Mitarbeiter dort vertreten sein, um einer anderen Aufgabe nachzukommen — "der Kontrolle von Jugendlichen bezüglich ihres Alkoholkonsums", sagt Michaele Drescher,