Leverkusen Bierbörse 2014: Veranstalter trotz Regenschauer zufrieden
Leverkusen · Werner Nolden nahm es gelassen: "Wir hatten 2012 und 2013 jeweils super Wetter und Rekordzahlen. Jetzt war das Wetter mal wieder durchwachsen, und die Bierbörse lief gut statt sehr gut. Ich bin dennoch sehr zufrieden."
Die Einschätzung, die der Veranstalter von Deutschlands größter und ältester Bierbörse gestern wenige Stunden vor dem Auftritt von Guildo Horn abgab (siehe auch Interview auf Seite C 1), gründete nicht nur auf den Besucherzahlen und Bierumsätzen: Die 28. Opladener Bierbörse war auch eine der friedlichsten seit Jahren. Wie die Polizei Köln bestätigte, blieb es in diesem Jahr vor allem Samstag und Sonntag extrem friedlich im Vergleich zu den Vorjahren.
Nolden hat sein eigenes Erklärungsmuster dafür: "Freitag hatten wir einen höheren Anteil an jüngeren Besuchern, die vielleicht hier und da mal aneinandergeraten sind. Samstag war so viel älteres Publikum an der Schusterinsel - da haben die jüngeren Streithähne gar nicht mehr zueinander finden können."
Auf vereinzelte Beschwerden, in der Notaufnahme des Opladener Remigius-Krankenhauses seien am Montag Patienten mit Verweis auf die zahlreichen Bierbörsen-Fälle weggeschickt worden, erklärte Sprecherin Cerstin Tschirner: "Jeder echte Notfall wird behandelt. Patienten, die aber eigentlich zum kassenärztlichen Notdienst müssten und kein Fall für die Klinik sind, müssen an solchen Tagen damit rechnen, abgewiesen zu werden."
