Leverkusen Bierbörsen-Chef Nolden (63) denkt nicht ans Aufhören

Leverkusen · Der Auftakt der Bierbörse lief trotz des Landregens relativ störungsfrei und unterhaltsam.

 Als Anreiz für den Donnerstagabend ließ Veranstalter Werner Nolden zum Bierbörsen-Start 4820 Geburtstags-Biergläser verteilen. Der Vorteil für die glücklichen Beschenkten: Einen Abend lang gab es die Bierglasfüllung zum Sonderpreis.

Als Anreiz für den Donnerstagabend ließ Veranstalter Werner Nolden zum Bierbörsen-Start 4820 Geburtstags-Biergläser verteilen. Der Vorteil für die glücklichen Beschenkten: Einen Abend lang gab es die Bierglasfüllung zum Sonderpreis.

Foto: Uwe Miserius

Bei der Eröffnungsrede zur Bierbörse Opladen am Donnerstagabend hat Veranstalter Werner Nolden für Irritation gesorgt: "Die Bierbörse Opladen wird es noch weitere 30 Jahre geben, meine Nachfolge ist gesichert", plauderte Nolden in seiner Ansprache und lobte gleichzeitig seine potenzielle Nachfolgerin Kirsten Grühl. Sie arbeitet seit 1990 mit Werner Nolden zusammen.

 Oberbürgermeister Uwe Richrath (links) und Guildo Horn schlugen symbolisch das erste Fass Kölsch an.

Oberbürgermeister Uwe Richrath (links) und Guildo Horn schlugen symbolisch das erste Fass Kölsch an.

Foto: Miserius Uwe

Auf die Nachfrage unserer Redaktion stellte der Pattscheider Nolden gestern klar: "Nein, ich höre nicht auf!" Solange er es am Bierbörsen-Montag noch ohne fremde Hilfe auf die Zeltbühne schaffe, um Guildo Horn anzukündigen, werde er weiterarbeiten, betonte Nolden (63) und lachte. Am Donnerstagabend habe er unter anderem nur seine Mitarbeiter ausdrücklich loben wollen. Sie seien am Erfolg der Veranstaltung wesentlich beteiligt.

 Miese Stimmung wegen Regen? "Kennen wir nicht", sagten die Mädels und genossen ihren Ausflug.

Miese Stimmung wegen Regen? "Kennen wir nicht", sagten die Mädels und genossen ihren Ausflug.

Foto: Miserius Uwe

Nach dem Regen am Eröffnungstag stand es um das Bierbörsen-Gelände auf der Schusterinsel nicht gut. Die Nachwirkungen des stundenlangen Regens hielten sich gestern aber in Grenzen: Die Wiesen waren weitgehend trocken. Einige Stellen zeigten sich zwar noch matschig, aber man musste keine Angst haben zu versinken. Anders sah es am Eingangsbereich (nahe IHK) aus. Eine Pfütze reihte sich an die nächste, dazwischen Matsch. Unser Rat: Teure Schuhe besser im Schrank lassen, eher über Gummischuhe nachdenken. Für Wege von der Wiese hoch zu Kastanienallee galt: Achtung Rutschgefahr. Oben war die Situation wieder normal. Die Wiesen fest, die Wege stabil, viele Bierbänke trocken und überdacht. Laut Wetterprognose droht bis Dienstag kein Regen.

 Besucherin Angela Güsgen gelang mit ihrem Handy dieser Schnappschuss während des Feuerwerks.

Besucherin Angela Güsgen gelang mit ihrem Handy dieser Schnappschuss während des Feuerwerks.

Foto: guesgen angela

Bei der Vorbesprechung mit der Stadt Leverkusen zur Verkehrsführung hatten Stadt und Nolden beschlossen, das Lkw-Durchfahrverbot für die Bonner Straße ab Kreisverkehr Berliner Platz anzuordnen.

 "Fantastisch - wunderbar" - für das musiksynchrone Feuerwerk an der Wupper erhielt das Bierbörsen-Team viel Lob.

"Fantastisch - wunderbar" - für das musiksynchrone Feuerwerk an der Wupper erhielt das Bierbörsen-Team viel Lob.

Foto: Miserius Uwe

Nolden: "Wir wussten ja alle nicht, was auf uns zukommt mit der Vollsperrung der Rheinbrücke Leverkusen." Im schlimmsten Falle wären viele Lkw-Fahrer in Burscheid von der A1 abgefahren und dann über Pattscheid und Bergisch Neukirchen nach Opladen gelangt. Normalerweise ist dies nicht so tragisch, aber für die Bierbörse wird die Bonner Straße zwischen Berliner Platz und B8 komplett gesperrt. "Wenn dann viele Lkw-Fahrer in die Auestraße (bei Lidl, d. Red.) abbiegen, na dann Prost", meinte Nolden. Insgesamt funktionierte gestern die Sperrung, aber einige Lkw fuhren trotzdem in die Bonner Straße ab. Zumindest bis zum Nachmittag rollten relativ wenig auswärtige Fahrzeuge durch Opladen, stellte auch Nolden überrascht fest.

 Stefan Munkel (l.) und Peter Rösgen (r.) gratulierten Werner Nolden mit einem kleinen Feuerfass.

Stefan Munkel (l.) und Peter Rösgen (r.) gratulierten Werner Nolden mit einem kleinen Feuerfass.

Foto: Miserius Uwe

Ausgesprochen viel Lob erhielt er nach eigener Aussage für das musiksynchrone Feuerwerk am Donnerstagabend. "Fantastisch, genial", waren die Bezeichnungen. Zumindest vom Knallen und von der Musik hatten auch Nichtbesucher etwas: Die Musik war beispielsweise bis Lützenkirchen zu hören.

(RP)
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