Leverkusen Bis 2020 bleibt die Rheinbrücke eine Dauer-Baustelle

Leverkusen · Die Leverkusener Rheinbrücke bleibt eine Dauer-Schweiß-Baustelle. Am Wochenende wurden unterhalb der maroden Stahlbrücke gerissene Schweißnähte repariert.

 Für die Schweißarbeiten musste die Abfahrt A1 zur A 59/Rheinallee gesperrt werden. Oben: Ein kleiner Lichtpunkt zeigt die Arbeitsstelle.

Für die Schweißarbeiten musste die Abfahrt A1 zur A 59/Rheinallee gesperrt werden. Oben: Ein kleiner Lichtpunkt zeigt die Arbeitsstelle.

Foto: Uwe Miserius

Die Autofahrer, die von der A1 zur Abfahrt Rheinallee wollten, mussten eine Umwegstrecke über Rheindorf in Kauf nehmen. Für den Hublifter der Bauarbeiter war eine Fahrspur komplett gesperrt worden.

 An der A1-Rheinbrücke flogen am Wochenende die Funken: Spezialisten schweißten gerissene Scheißnähte. Vorher wurden die Stellen mit der Flex-Maschine gesäubert. Die Arbeitsanweisungen stehen direkt neben der Reparaturstelle.

An der A1-Rheinbrücke flogen am Wochenende die Funken: Spezialisten schweißten gerissene Scheißnähte. Vorher wurden die Stellen mit der Flex-Maschine gesäubert. Die Arbeitsanweisungen stehen direkt neben der Reparaturstelle.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Rheinbrücke gilt nach Expertenmeinung als nicht sanierungsfähig. Risse in dem Stahlkörper setzten die Belastungsfähigkeit zwischenzeitlich so herab, dass es zu Lkw-Sperrungen kam, die bundesweit für Aufsehen sorgten.

Die Leverkusener Rheinbrücke gilt seither als das Beispielbauwerk für den desolaten Zustand der Autobahn- und Eisenbahnbrücken in Deutschland.

Ab 2017 beginnt Straßen-NRW mit dem Brückenneubau. 2020 geht nach Plan die erste Hälfte in Betrieb, 2023 die zweite. Zwischendurch wird die heutige Brücke abgerissen. Zur Kommunikation der mit dem Bau verbundenen Belastung hat die Stadt Leverkusen einen Projektbeirat gegründet, der sich auch um die Ausbauwirkungen A1/A3 kümmert.

(US)
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