Leverkusen Bordell-Werbung verärgert Politiker

Leverkusen · Vor drei Jahren hatte ein ähnlicher Fall für Aufsehen gesorgt – da hatte in der Bahnunterführung Rennbaumstraße ein Plakat für das Kölner Bordell "Pascha" geworben. Eine Privatfirma, die im Auftrag der Bahn Werbeflächen vermarktet, hatte das genehmigt. "Ein Unding", hatt Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn damals betont.

 Die Bahnsteig-Werbung des Kölner Bordells Pascha am Opladener Bahnhof stößt offenbar manchem Bahnreisenden sauer auf.

Die Bahnsteig-Werbung des Kölner Bordells Pascha am Opladener Bahnhof stößt offenbar manchem Bahnreisenden sauer auf.

Foto: Busch

Vor drei Jahren hatte ein ähnlicher Fall für Aufsehen gesorgt — da hatte in der Bahnunterführung Rennbaumstraße ein Plakat für das Kölner Bordell "Pascha" geworben. Eine Privatfirma, die im Auftrag der Bahn Werbeflächen vermarktet, hatte das genehmigt. "Ein Unding", hatt Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn damals betont.

Jetzt hängt am Opladener Bahnhof ein Werbeplakat für das Bordell auf Bahnsteig 2. Ratsherr Friedrich Busch (FDP) moniert: "Im Zusammenspiel mit dem Stahlgerippe ohne Dach auf Bahnsteig 2 wirkt dieses Plakat, auf dem letztendlich für Prostitution geworben wird, dekadent. Die Bahn sollte darauf achten, wer was auf die Werbeplakate auf den Bahnhöfen anbringt."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort