Leverkusen Das Bürgercafé "Villa Zündfunke" in Hitdorf ist gerettet

Leverkusen · Für das geplante Bürgercafé in Hitdorf ist ein neuer Standort gefunden. Es wird nicht in der einstigen Zündholzfabrik an der Hitdorfer Straße untergebracht, sondern in einem städtischen Gebäude ein paar Häuser weiter.

"Bürgermeile Hitdorf" heiße das neue Konzept, das von der Bezirksregierung Köln wohlwollend aufgenommen worden sei und als Fortschreibung des Projektes "Villa Zündfunke" unterstützt werde, so Deppe. Damit sei das integrierte Handlungskonzept Hitdorf mit allen Elementen gesichert.

Zentrales Element im neu ausgerichteten "Bürgermeilen"-Konzept ist das städtische Gebäude. Der Dachverband der Hitdorfer Vereine soll flankierend dazu in der Stadthalle Hitdorf durch einen Lageranbau mehr Platz im Saal und im "Stübchen" bekommen. "Damit werden die Nutzungsmöglichkeiten der Stadthalle erheblich verbessert, so dass auch Kapazitäten für Angebote des Vereins Villa Zündfunke entstehen", teilt die Stadt mit. Für ungestörte Beratungssituationen und kleinere Gruppen soll wiederum das Trafohäuschen umgebaut werden, nachdem es durch eine Spende der EVL in den Besitz der Stadt übergegangen sei. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Angebote und Nutzergruppen wollen sich der Dachverband der Hitdorfer Vereine, der Verein "Villa Zündfunke" und der noch zu gründende Betreiberverein des Stromhäuschens aufeinander abstimmen und das bestehende Angebot im gesamten Stadtteil erweitern.

Die Umsetzung in der alten Zündholzfabrik hatte sich zerschlagen, weil sie für den Verein viel teurer geworden wäre als gedacht. Etwa 1,3 Millionen Euro sind für die bauliche Umsetzung des Konzeptes bereits bewilligt und dürfen nicht überschritten werden.

Seit Anfang des Jahres gibt es bereits ein Stadtteilmanagement in Hitdorf. Im Rahmen des Verfügungsfonds wurden nach Auskunft der Stadt erste Projekte bewilligt, so etwa die Förderung eines Kulturbusses für Senioren, ein Graffiti-Workshop für Jugendliche und die Anlage eines Bouleplatzes.

(sug)
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