Leverkusen Burger King muss Filialen in der Stadt sofort schließen

Leverkusen · Die Filialen der Fast-Food-Kette Burger King in Opladen und Schlebusch-Süd müssen sofort schließen. Das bestätigte das Unternehmen am Mittwoch auf Anfrage.

 Die Burger-King-Filialen in Schlebusch-Süd (Bild) und Opladen werden geschlossen. Ihr Betreiber hatte sich mehrfach nicht an Vereinbarungen zu den Arbeitsbedingungen gehalten.

Die Burger-King-Filialen in Schlebusch-Süd (Bild) und Opladen werden geschlossen. Ihr Betreiber hatte sich mehrfach nicht an Vereinbarungen zu den Arbeitsbedingungen gehalten.

Foto: Miserius, Uwe

Die beiden Restaurants stehen auf der Liste von 89 Filialen, die bundesweit von der "Yi-Ko-Holding GmbH" betrieben wurden, hinter denen die Unternehmer Ergün Yildiz und Alexander Kolobov stehen. Burger King hat die Zusammenarbeit mit den Betreibern beendet, weil sie sich mehrfach nicht an Vereinbarungen gehalten hatten, unter anderem soll es dabei um Veränderungen in der Geschäftsführung und die Arbeitsbedingungen gegangen sein.

Im April hatte ein RTL-Team verdeckt ermittelt und zudem Verstöße der Hygiene-Vorschriften ausgemacht. Für die Filialen in Leverkusen heißt das erstmal, dass sie an Ort und Stelle keine Zukunft mehr haben. Ob es auf längere Sicht wieder Burger von der amerikanischen Fast-Food-Kette im Stadtgebiet geben wird, ließ das Unternehmen gestern offen.

Wie viele Mitarbeiter jetzt um ihre Jobs fürchten müssen, konnte Burger King am Mittwoch auch nicht sagen. "Wir haben noch keine Informationen über die Anzahl der Beschäftigten", hieß es. Die Mitarbeiter in Leverkusen glauben den schlechten Nachrichten offenbar ohnehin nicht. "Das interessiert keinen, was im Internet steht. Wir schließen nicht", sagte einer der Angestellten.

Was mit den Immobilien geschieht, die dann bald leer stehen werden, sei den Betreibern überlassen, sagte Burger King. Inhaber Markus Pott konnte am Mittwoch nichts zu den Planungen sagen. "Ich habe auch erst aus den Nachrichten davon erfahren", sagte er.

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