Leverkusen Currenta fürchtet Mehrkosten pro Tag in 5-stelligem Bereich

Chempark-Leiter Dr. Ernst Grigat ist besorgt über die erneute Brücken-Sperrung: "Die Leverkusener Brücke ist für die Versorgung unserer Chempark-Standorte, insbesondere Leverkusen und Dormagen, von zentraler Bedeutung. Die erneute kurzfristige Sperrung für Lkw bedeutet für die im Chempark produzierenden Unternehmen ganz erhebliche Einschränkungen für den Transport.

Jetzt müssen die Lkw wieder große Umwege auf den ohnehin schon stark belasteten Straßen im Köln-Düsseldorfer Raum machen." Die Sperrung zeige "dass wir es uns nicht leisten können, nicht in die Infrastruktur zu investieren", wiederholte Grigat, was er in der vergangenen Woche bereits im RP-Gespräch betont hatte. Der Verein ChemCologne, dem Grigat vorsitzt, hatte jüngst eine Studie zu Chemielogistik und Infrastruktur im Rheinland beauftragt und die Ergebnisse NRW-Minister Groschek übergeben (wir berichteten). Über die A1-Brücke fahren laut Chempark-Betreiber Currenta täglich rund 500 Laster aus den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Wegen der Sperrung erwartet Grigat für die Chempark-Unternehmen "Mehrkosten in Höhe von einem mittleren fünfstelligen Betrag pro Tag".

(LH)
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